Eliten-Dämmerung: Galopp der neuen Herrenreiter

Die Schere zwischen Arm und Reich geht immer weiter auseinander. Ein Standardsatz, den der engagierte Hobby-Soziologe und Kämpfer für soziale Gerechtigkeit von heute einfach drauf haben muss. Pawlows Hunde schnappten, Gesellschaftskritiker von heute sagen diesen Satz. Der Wahrheitsgehalt spielt dabei keine Rolle. In der Tat nimmt die Gruppe der Geringverdiener zahlenmäßig zu, die der Spitzenverdiener auch. Man könnte also sagen, die gesellschaftliche Mitte schrumpft. Klingt aber weniger dramatisch. Ist aber auch egal, auf jeden Fall ist es schlimm.

Eine andere Schere macht den hauptamtlichen Mahnern dagegen weniger Sorge: Die wachsende Eliten-Dominanz in der Gesellschaftspolitik. Jüngstes Beispiel: der beträchtliche Erfolg der Piratenpartei in Berlin. Eine Partei, die mit dem Spartenthema „Netzfreiheit“ vermutlich den Sprung ins Abgeordnetenhaus der Hauptstadt schafft. Schmalspur-libertäre Computerfreaks, die auf ihren Plakaten ausdrücklich der Religion im öffentlichen Raum den Kampf angesagt haben und Innenminister genauso gefährlich finden wie Terroristen: „Zehn Jahre nach den Terroranschlägen am 11. September in den USA warnt die Piratenpartei Deutschland vor einer neuen Koalition der Willigen aus Terroristen und Innenpolitikern, die weltweit Freiheitsrechte bedrohen.“

Während sich der kleine Mann vorzugsweise beim Online-Shopping vor Abzocke fürchtet, sorgen sich die Piraten um die Recherchierbarkeit ihrer Browserverläufe und können offenbar gut damit leben, das Verbreiter von Kinderpornos im Netz kaum noch belangbar sind, weil die Server im Ausland stehen. Die mediale Präsenz dieser Partei steht ebensowenig in einem realistischen Verhältnis zur eigenen Bedeutung, wie die inflationären Wasserstandsmeldungen  zur Gefühlswelt von Wikileaks-Gründer Julian Assange, die man täglich lesen muss. Assanges  Treiben ist  für den durchschnittlichen Gebrauchsbürger mindestens so bedeutsam wie die inzwischen belegte Promiskuität von Kreuzottern.

Die Lebens- und Wertewelt großstädtischer Elite-Milieus prägt heute über weite Strecken den Meinungsmainstream. So gelten etwa Vegetariertum und Elektromobilität als nahezu unumstrittene Zukunftstrends, obwohl beides im bodenständigen Kleinverdienerhaushalt weder finanzierbar noch praktikabel ist. Auch die Anti-Atomkraft-Bewegung wird getragen von Multiplikatoren, denen die soziale Dimension dieses volkswirtschaftlichen Radikalschwenks entweder egal ist oder verkraftbar erscheint. 40 Euro Erhöhung der Stromrechnung pro Jahr – was ist das schon, hieß es unisono im Kreise der „Nein-Danke“-Sager, obwohl man seit der LKW-Maut eigentlich besser wissen kann, dass die Verteuerung ökonomischer „Grundnahrungsmittel“ (Transport, Energie etc.) sich in voller Breite bei Dienstleistungen und Produkten preistreibend niederschlägt.

Sowohl bei ökologischer Ernährung (mit dem Hybrid-Auto zum Bio-Markt), bei energetischer Sanierung (vs. Mieterschutz) oder Windparks (gibt es in Städten nicht) als auch etwa in der Integrationsdebatte, gibt die obere Mittelschicht den Ton der gesellschaftlichen Debatte an und setzt sich eher ungerührt über die Lebenswirklichkeit des „kleinen Mannes“ hinweg. Die sie allerdings meistens auch gar nicht zur Kenntnis nimmt, da es weder im Beruf Konkurrenz durch ungelernte Zuwanderer gibt, noch im Wohnumfeld soziale Brennpunkte. Und zur Not kann man unerwünschten Aspekten des harmonischen Zuwanderer-Panoramas geschickt ausweichen: Etwa indem Berlin-Kreuzberger Links-Öko-Bürger ihre Kinder in konfessionelle Schulen mit geringer Migranten-Quote in Mitte schicken. Sogar bei der Debatte um die Vereinigten Staaten von Europa und den Euro lässt sich konstatieren, dass nationale Bindungen und die durchaus bekannte Euro-Skepsis der einfachen Menschen auf der Straße im medial verstärkten Oberschichten-Kanon zum Tabu erklärt werden und einfach nicht vorkommen dürfen.

Es ist schon einigermaßen auffällig, dass die selbst ernannten progressiven Vor- und Herrenreiter den Blick immer seltener zum Fußvolke zurück schweifen lassen, in dessen Namen sie nicht selten zu sprechen vorgeben.

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11 Antworten to “Eliten-Dämmerung: Galopp der neuen Herrenreiter”

  1. Henning Schluß Says:

    Lieber Herr Schuler, es klingt ein wenig so, als seien Sie jeglichem Fortschritt abhold? Die Begründung, dass er für den kleinen Mann nicht finanzierbar ist, ist aller Ehren wert, aber dennoch ist es ganz gut, dass die meisten Heizungen mittlerweile von Kohle auf Erdgas umgestellt sind. Vermutlich waren die Trabis in der Herstellung auch billiger als ein Polo und dennoch ist es ganz gut, dass die uns nicht mehr regelmäßig die Städte vollstinken. Wir haben das doch früher kaum gerochen, nur jetzt, wenn wir mal hinter einem herzuckeln, denken wir, ja so war das. Dass die Spitzenprodukte des technischen Fortschritts nicht vom kleinen Mann bezahlt werden können, ist nicht neu. Dass der Opel Ampera 40.000 € mind. kostet, schließt einen bestimmten Käuferkreis aus. Aber die Kleinstverdiener kaufen sich nichtmal einen neuen Suzuki, sondern einen gebrauchten, wenn denn überhaupt. Wenn man sich mal Preisentwicklungen ansieht, dann sieht man, Preise für Windenergie gehen kontinuierlich runter, die für aus Kohle erzeugte kontinuierlich rauf. Das was vor einiger Zeit exotisch klang, ist heute weithin Realität und gerade für Bauern eine gute zusätzliche Einnahmequelle. Braunkohle abbauen, das konnten nur die großen Konzerne. Was ist daran schlimm, dass sich die Energieerzeugung demokratisiert? Übrigens kann auch der Städter auf sein Haus eine Solaranlage bauen und wenn die nicht Strom, sondern Warmwasser erzeugt, ist das eine sehr wirtschaftliche Investition. Nicht jeder technische Fortschritt ist schlecht, nur weil er Energie spart.

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    • ralfschuler Says:

      Lieber Herr Schluß, dass ich nicht zu denen gehöre, die dem Trabi nachweinen, müsste Ihnen eigentlich klar sein. In dem Text geht es auch nicht um den vermeintlichen Fortschritt, sondern eine Lebensweise, die sich fortschrittlich dünkt und dabei nicht selten unsozial wird. Da geschieht nicht mit Vorsatz, sondern aus Gedankenlosigkeit. Wer am Kollwitzplatz sitzt und neben dem MacBook sein Bio-Dinkel-Baguette liegen hat, fühlt sich nur deshalb gut, weil er sich der Exklusivität seiner Situation nicht bewusst ist. Schon die 10 000 Menschen, die rund um die Welt damit beschäftigt sind, ein Spitzen-Laptop zu einem für uns erschwinglichen Preis herzustellen, wären unmöglich mit nachhaltig und biologisch produzierten Lebensmitteln zu ernähren. Wir leben in einer Industriegesellschaft, profitieren allesamt von ihr, wollen aber mit den Folgen nicht leben. Was früher die vergoldeten Spiegel von Sanssouci waren, ist heute das biologische Frühstück für die Kinder auf der alternativen Privatschule. Viele leisten sich das gute Gewissen einer Insel-Existenz, die im Grunde nur elitär ist.
      Hinzu kommt Gedankenlosigkeit in der Sache: Ein Elektroauto ist genausowenig eine wackere Öko-Tat wie etwa Bahnfahren – nur, weil der Dreck woanders aus dem Schornstein kommt. Denn durch den überhasteten Atomausstieg wird wieder verstärkt auf fossile Kraftwerke zurückgegriffen. Die verbrauchte Energie bleibt die gleiche. Windstrom wird auch nicht billiger, sondern wird die Solar-Anlagen als Preistreiber bei der Öko-Stromumlage im kommenden Jahr schon ablösen. Mit dem 3,5 Cent pro Kw/h wird es dann wohl nicht mehr hinkommen. Mit anderen Worten: Wir alle, gerade auch die breite Schicht der Geringverdiener, wird dann den unrentablen Strom subventionieren. Und die größten Windparks werden weiter von den großen Anbietern gebaut. Ich kenne zumindest keine Stadtwerke, die sich Off-Shore-Windparks leisten….

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  2. Eisenmann Says:

    Aus dem ersten Absatz lese ich heraus, dass die Einen das Phänomen mit der Arm-Reich-Schere beschreiben und Andere damit, dass die Mittelschicht schrumpft.

    Es scheint jedoch unstrittig ist, dass die Entwicklung überhaupt stattfindet.

    Die Einen fänden diese Entwicklung bedenklich, die Anderen nicht.

    Meine Frage, da der Autor offensichtlich zu letzterer Gruppe gehört: Was halten Sie denjenigen entgegen, die den Trend bedenklich finden bzw. warum halten Sie Schrumpfen der Mittelschicht (wobei „Abwanderung“ nach oben und nach unten stattfindet) für unbedenklich?

    Werfen Sie den Öko-Eliten vor, das Schrumpfen, gegen das sie ja selbst lamentieren, zu fördern obwohl es gerade sie sind, die sich nach oben aus der Mittelschicht verabschieden?

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    • ralfschuler Says:

      Ehrlich gesagt, wollte ich vermeiden, hier längere Statistik-Exegese zu betreiben. Tatsächlich ist das Bild mit der Schere problematisch, weil sie sich nach unten nicht weiter öffnen kann, als bis zu Hartz IV. Im Grund wäre die Scheren-Metapher gerechtfertigt, wenn die Armen immer ärmer und die Reichen immer reicher würden. Es verschieben sich aber lediglich die Zugehörigkeitszahlen. Was mich stört ist der rituelle Gebrauch des Satzes. Grundsätzlich kann niemand damit zufrieden sein, dass die Gesellschaft ihre Mitte verliert. Ich werfe den „Öko-Eliten“ vor, das Elitäre ihrer Lebensführung nicht zu sehen und dem im Grunde unsozialen Irrtum aufzusitzen, dass das Leben eines Uni-Assistenten, der früh die Kinder mit dem Fahrrad-Anhänger in die Kita bringt und dann gemütlich ins Büro radelt, Bio kauft und Öko-Strom bezieht, gesellschaftlich lebbar ist. Was ich sagen will: Hey, seht Euch um, die Welt besteht nicht nur aus Euerm kleinen Kreis der SZ-Leser und Car-Sharer. Euer Nachbar braucht einfach eine Familienkutsche, weil er erst die Kinder absetzt und dann abends noch einkaufen fährt und weil ein Kraftfahrer und eine Verkäuferin nicht jeden Tag bei der Bio-Company einkaufen können. Lebt wie Ihr wollt, aber predigt es nicht als zukunftsweisend, weil diese Exklusivität in der Breite nicht funktioniert.

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      • Eisenmann Says:

        Nicht, dass sie mich jetzt zur Öko-Elite zählen, ich stimme mit Ihnen überein.

        Ich überlege mir nur, was man dem Scheren-Argument und der impliziten Forderung, dass „der Staat da einfreifen muss“, entgegnet.

        Sie sagen also:

        – da weniger als Hartz 4 nicht geht, gibt es in Deutschland sowieso keine richtige, sprich existenzbedrohende Armut

        – es ist nicht der Fall, dass eine kleine Gruppe am oberen Ende immer reicher wird (was ja an sich nicht schädlich wäre)

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  3. frauschmockheim Says:

    Sehr gut,Herr Schuler,die Antworten auf die Einlassungen sind fast noch besser als obiger Artikel.Ansonsten wie immer d`accord, nur in einem Punkt (an die `Nein danke `-Sager) bin ich der festen anderen Meinung: In spätestens 2 Jahren werden wir im Schnitt nicht 40 € im Jahr,sondern mindestens 400.- mehr für Strom bezahlen!

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  4. Fantomas66 Says:

    Ein sehr guter Beitrag. Mir aus der Seele gesprochen, denn ich gehöre zu bezeichneter Gruppe der Geringverdiener.

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  5. Zarathustra Says:

    Chapeau! Ich kann mich nur @frauschmockheim anschließen – Ihre Anmerkungen werten den gesamten Beitrag deutlich auf.

    Dieser Tage habe ich sinngemäß den Satz gelesen, daß das Dilemma der heutigen Politik ist, daß es keine Staatsmänner mehr gibt sondern nur noch Politiker. Leider weiß ich nicht mehr, wo ich das las. Aber egal. Es läßt sich auch auf den nichtpolitischen Bereich ausweiten: Es gibt immer weniger Staatsbürger, dafür aber immer mehr Nutznieser des Staates. Genau diese Halblinge sind es, die die Deutungshoheit über sämtliche Lebensbereiche für sich beanspruchen (ich nenne hier nur die Präfixe: Bio-, Umwelt-, Gender-, Öko-, Multikulti-, Friedens-, Kultur-…) und damit dem „Normalo“ oder „Spießer“ die „Wahrheit“ oktroyieren wollen. Es ist einfach nur zum K***. Passen dazu folgender Verweis: http://www.cicero.de/berliner-republik/der-zorn-der-kleinen-leute/41208. Aber leider merken diese selbsternannten Eliten das nicht, wollen es nicht merken oder – seien wir tolerant und verständnisvoll wie mit Vergewaltigern, Kinderschändern oder Schlägern – können es gar nicht merken, da sie ja gar nicht anders können.

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  6. Anarchokapitalist Says:

    Hoffentlich wird sich diese Dekadenz nach dem weltweiten Crash der Papierzettel erledigt haben. Dann kann nur noch das Kapital investiert werden, das nicht unbedingt zur Befriedigung der absolut überlebensnotwendigen Bedürfnisse benötigt wird, investiert werden (früher nannte man das Ersparnisse). Damit ist die natürliche Knappheit des Kapitals jenseits des Gelddruckens wiederhergestellt und es wird zwangsläufig in bezahlbare Techniken und nicht in irgendwelchen Gadgets oder Apps verschwendet werden. Der Traum der Ökostalinisten wird nach dem Crash dann endlich wahr werden: Massenverelendung und Dezimierung der Bevölkerung. Nur leider wird es diesmal die Stalinisten (und deren subventionierte „Öko-Brut“) selbst treffen, da diese außer moralschwingenden Reden und Latte Macchiato trinken nichts drauf haben und noch nicht mal zur ökologischen Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte geeignet sind. Diese Sesselfurzer werden das echte Leben erst kennenlernen, wenn deren tonnenschwere Lieferketten in die dekadenten Sodom und Gomorrha Pfründe der verblödeten und verschwulten aber sexy Großstädte zusammengebrochen ist. Hoffentlich trifft der durch soziale Wohltaten fabrizierte „Green New Deal“ und „Antifa“ Pöbel die dekadenten Verursacher und nicht die per Order Mufti herangeschafften „Sündenböcke“ des Nahen Ostens.
    Mittlerweile sollten sich die Menschen wirklich darüber Gedanken machen, wer die wahren Parasiten sind, und welche „konstruiert“ wurden, um nach dem Prinzip „Teile und Herrsche“ die alten korrupten und arschkriechenden Eliten an der Macht zu halten. Die Hartzer und die mitnehmenden „nicht passenden“ Einwanderer haben die (Sozial-) Gesetze auf jeden Fall nicht geschrieben.
    Irgendwann wird auch der letzte begreifen, daß er unmittelbares Mitspracherecht nur im eigentlichen Marktgeschehen (freiwilliger (sic!) Austausch von Waren und Dienstleistung hat. Je weniger die Politik sich in die Wirtschaft einmischt, desto eher werden sich die durch den Verbraucher benötigten und bezahlbaren Produkte und Dienstleistungen durchsetzen, und zwar in allen Bereichen. Sogar die Finanzkrise zeigt, daß das Marktgesetz von Angebot und Nachfrage genauso wenig ausgeschaltet werden kann wie das Gesetz der Schwerkraft. Dann werden staatlich subventionierte und überflüssige Forschungen (z. B. die Klimaforschung) und privilegierte Industrien wie z. B. die Pharma- und Automobilindustrie, sowie gesellschaftlich privilegierte Gruppen wie Ärzte, Apotheker und Juristen verschwinden.
    Die Staaten sind mittlerweile genauso radikal wie der Großteil des Islam: Ein freiwilliger Austritt aus diesem Gebilde ist nicht möglich!

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  7. Torsten Hoffmann Says:

    Ein sehr guter Beitrag, der den Nagel auf den Kopf trifft. Ich bin zwar nicht gerade ein Geringverdiener, aber das sinnentleerte Ökogequatsche und die darauf aufbauende Lebensweise geht mir als naturwissenschaftlich gebildeten und eine Ideologie in Form der „Diktatur des Proletariats“ bereits erlebten auch sehr aufs Gemüt. Der Kommentar von Zarathustra zum Wesenszug des heutigen Politikers wurde sehr gut an der sog. Energiewende belegt. Es wird nicht versucht für etwas als richtig erkanntes Mehrheiten zu suchen, sondern es wird der angeblichen Mehrheit hinterhergehechelt. Und der ob solcher Volten staunende und in der Regel stille „Mittelstands-Bürger“ bleibt verunsichert zurück und geht gleich lieber nicht zur Wahl.

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  8. Zarathustra Says:

    Wenn ich mir den ganzen Eurozirkus so angucke, fällt mir doch immer wieder der gute alte Friedrich Wilhelm ein: „Es ist den Untertanen nicht gestattet, den Maßstab ihrer begrenzten Einsicht an die Entscheidungen der Obrigkeit anzulegen“. Genau diese Art von Politik wird hier unters Volk geMerkelt und auch von den Eurokraten in den einzelnen Ländern durchgesetzt. Ich war und bin immer noch von der Europaidee angetan – aber nicht so, wie es gemacht wird und weiter germacht werden soll. Es muß generisch wachsen und nicht den Völkern aufgezwungen werden. Aber wie ich bereits sagte, die neue Obrigkeit lebt in einer Parallelwelt ohne ökonomischen, geschweige denn technischen Sachverstand und wähnt sich selbst als der einzigen Wahrheit besitzend. Es kann einen nur gruseln. Ich denke an die CO2-Lüge, den unsinnigen Atomausstieg, schwachsinnige EU-Verordnungen etc. Aber wie Prof. Schachtschneider schon dargelegt hat, die „moderne“ Parteiendemokratie rutscht immer mehr in eine Diktatur, denn es geht nur noch um Wählerstimmen und die nächsten Wahlen – der einst staatsmännische Weitblick ist bei keinem dieser Politiker, weder bei uns noch in der EU, mehr zu finden. Und die Leute, die diesen noch haben, ziehen sich mehr oder weniger frustriert zurück – und was rückt nach? Beispiel Asmussen *würg*. Ade Europa, ade Nationalstaaten.

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