Selbstredend

Ralf Schuler

Jahrgang 1965

geboren in Berlin-Köpenick

Theodor-Wolff-Preis 1993

erste journalistische Tätigkeit bei der Neuen Zeit, später frei für ZEIT, F.A.Z., Tagesspiegel, von 1995 an Redakteur DIE WELT

Von 1998 bis Februar 2011 Politikchef (zuständig für Spezial-Beilage) der Märkischen Allgemeinen in Potsdam

Heute Chefkorrespondent im Parlamentsbüro der BILD-Zeitung

165 Antworten to “Selbstredend”

  1. AndreasA Says:

    Sehr geehrter Herr Schuler,

    gerne möchte ich Sie auf einen Blog hinweisen, bei dem Sie noch einiges dazulernen können und Ihr „Interview“ der WELT vorgestellt wird:

    Newsticker am 27.12.2010

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  2. Rüttgers-Freund Says:

    Hallo Herr Schuler,

    zu Ihrem Artikel „Muttis Dümmster“ in der BILD-Zeitung: Ich war doch etwas enttäuscht, dass Ihr Beitrag offensichtlich sehr vom Spiegel-Artikel des Herrn Feldenkirchen inspiriert gewesen ist. Schreiben Sie doch mal über „Plagiate“ – das wäre mal was.

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    • ralfschuler Says:

      Lieber Rüttgers-Freund,
      vielen Dank die freundliche Anregung. Diese Episode ist ja nun wirklich überall hoch und runter gelaufen und keine exklusiv-Beobachtung von Feldenkirchen. Aber viel schmeichelhafter wäre die Bilanz auch mit einem anderen Einstieg nicht geworden – falls Sie nicht nur ein Freund von Rüttgers, sondern auch von Röttgen sind.
      Bitte bleiben Sie bei Ihrer Lektüre-Kombination aus Magazin und Tageszeitung…

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  3. Kolumbien-Freund Says:

    Sehr geehrter Herr Schuler,
    Wie war denn Ihr „Abenteuer-Trip“ nach Kolumbien – haben Sie es überlebt? War aufregend, bestimmt! Aber das gefährlichste war doch bestimmt das „Foto-Shooting“ in der Präsidentenmaschine, nicht wahr?

    Wie kommen Sie dazu Bogotá als die „kriminellste Stadt der WELT“ – wohlgemerkt der WELT hinzustellen? Waren Sie schon mal öfter in der „WELT“ unterwegs? Haben Sie vor Ihrer Reise nach Kolumbien mal recherchiert, wohin Sie reisen?

    Wissen Sie, dass Kolumbien sich wandelt? Wissen Sie, dass Kolumbien eine der meist wachsenden Wirtschaften der Welt hat? Wissen Sie, dass Kolumbien immer sicherer wird? Und wissen Sie, dass immer mehr Touristen (übrigens hat auch Bild.de schon einmal sehr positiv darüber berichtet) den Weg in dieses vielfältige Land finden, in dem die Menschen Fremden so offen und freundlich begegnen?

    Waren Sie vorher schon einmal in Kolumbien? Ohne einen ganzen Tross von Sicherheitsmännern um Sie herum?

    Wie war Ihr Eindruck, als Sie dann in dieser „gefährlichsten Stadt der Welt“ standen und es passiert so rein gar nichts?

    Ich freue mich sehr, davon zu hören.

    Ihr Kolumbien-Freund

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    • ralfschuler Says:

      Sehr geehrte Frau Müller,

      ich freue mich, dass Kolumbien so leidenschaftliche Unterstützer hat. Auch der Bundespräsident hat sich ja sehr für das Land ins Zeug gelegt. Aber ganz wollen wir die Fakten ja dann doch nicht aus dem Blick verlieren.

      Die Mordrate ist die offizielle – ich habe sie nicht einmal angezweifelt. Dass es vor Jahren noch 100 Morde auf 100 000 Einwohner waren, ist eine gute Entwicklung aber noch kein Grund zum Applaus. Veracruz, wo die Altstadt-Tour losging, ist nachts eine No-Go-Area, und die Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes sind für gewöhnlich auch nicht ganz aus der Luft gegriffen.

      Dass die Sicherheitsleute um uns herum bis an die Zähne bewaffnet waren, Scharfschützen auf den Dächern lagen und Milizen das ganze Viertel abriegelten, könnte auch seine Bewandtnis haben.

      Gerade weil ich vorher recherchiert habe, konnte ich in den allgemeinen, auch politisch gewollten Jubel nicht mit einstimmen. Wen auch immer man in Bogota und Kolumbien anspricht – die Kriminalität ist nach wie vor das Problem Nummer ein. Einen Großteil der Horrorgeschichten habe ich gar nicht erwähnt, auch die wilden Tipps nicht, wie man sich gegen Überfälle, Abzocke, Entführung etc. wappnen solle.

      Ich würde mich freuen, wenn Kolumbien die Entwicklung nähme, von der alle derzeit reden. Aber ein Stück Weges ist es schon noch.

      Beste Grüße aus Bogota

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      • MarcoMarco Says:

        Herr Schuler, sie behaupten, dass „…Gerade weil ich vorher recherchiert habe, konnte ich in den allgemeinen, auch politisch gewollten Jubel nicht mit einstimmen..“ Ihr Artikel über Bogota ist so in keiner Weise zutreffend. Die Situation ist definitiv in keiner Weise wie von Ihnen beschrieben. Es ist schlicht und ergreifend nicht zutreffend. Ich habe Jahrelang in Bogota und Medellin gelebt. Kolumbien hat sich in den letzten 10 Jahren grundsätzlich gewandelt. Die Sicherheitslage ist in einigen Bereichen Kolumbiens besser als zum Beispiel in Venezuela, Brasilien, Peru oder Chile.

        Ich bin einigermaßen Fassungslos über Ihren Artikel. Warum diese Desinformation, warum dieser Hass auf Kolumbien? Warum diese offensichtliche Lust mit Falschinformationen ein Land schlecht zu reden? Warum tun Sie den Menschen, die müde sind im Ausland schlechtgeredet zu werden, dies an?

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      • ralfschuler Says:

        Also bei aller Liebe: Ich wüsste nicht, welches Interesse ich daran haben sollte, ein Land und seine Menschen schlecht zu reden. Dass die Menschen in Kolumbien der schlechten Schlagzeilen müde sind, verstehe ich ja, aber ich habe weder die FARC erfunden, noch die ELN, die Paramilitärs das Medellin-Kartell oder die noch immer intakten Gewaltstrukturen rund um das „Oficina de Envigado“ in Medellin…

        Für die schlechten Schlagzeilen ist Kolumbien schon ein ganz klein wenig selbst verantwortlich. So bitter das für die darunter leidenden unbescholtenen Menschen sein mag. Seltsam, dass das Thema Kriminalität auch bei den Einheimischen früher oder später in jedem Gespräch auftauchte. Als eine Kollegin von Gaucks Hotel Casa Medina in der Innenstadt von Bogota zum nahegelegenen JW Marriott laufen wollte, weigerte sich ein einheimischer Polizist, sie allein laufen zu lassen und schickte einen Posten mit.

        Hier liegt aus meiner Sicht auch die Wurzel des Übels: Ob aus Nationalstolz oder wirtschaftspolitischer Schönrederei: Wenn ich die noch immer vorhandene Kriminalität benenne, beleidige ich kein Volk, trample nicht auf der kolumbianischen Seele herum oder sonst etwas. Es ist ein altes Übel in verschiedenen Teilen der Welt, ungute Berichterstattung als Angriff auf das nationale Ego zu sehen. In dieser Logik müsste ich auch jedwede Kritik an Deutschland als ehrenrühriges Schlechtmachen zurückweisen. Tue ich aber nicht.

        Auch aus meiner Sicht hat sich in Kolumbien vieles verbessert, nur gut ist vieles eben auch noch nicht. Diese Meinung darf man haben.

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  4. Rene Schmidt Says:

    Eine Lobhymne wäre vielleicht nach Ihrem Empfinden zu verfrüht, aber macht dies Bogotá zur wie Sie es so schön nannten „kriminellsten Stadt der Welt“? Ich war durchaus in kriminelleren Städten dieser Welt. Ich weiss nicht wohin Sie sonst so reisen? Aber in Bogotá muss man so viel Vorsicht walten lassen wie in anderen lateinamerikanische Städte auch. Oder wollen wir uns jetzt einmal über Rio, Lima oder Tegucigalpa unterhalten? Auch hier geht man nachts vielleicht nicht in jede Ecke.
    Gefährlich ist nicht gleich „die gefährlichste“!!! Wer Bogotá mit Palma de Mallorca vergleicht mag am Ende recht haben… Ich empfinde Ihren Beitrag als reißerisch und weg von den Fakten und auf keinen Fall objektiv.

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    • ralfschuler Says:

      Sehr geehrter Herr Schmidt,

      Eine Überschrift soll zum Lesen anregen, aber wir können in der Tat darüber streiten, woran sich „kriminell“ bemisst. Eines wollte ich aber ganz sicher nicht: „lateinamerikanische“ Maßstäbe anlegen, wie Sie es offenbar tun. Ich nehme zur Kenntnis, dass Kolumbien viele Freunde hat, die für die wunderbare Landschaft, die Menschen und andere Fährnisse Abstriche gern in Kauf nehmen.

      Ich bin weiß Gott in gefährlicheren Regionen der Welt unterwegs, von Afghanistan bis Afrika. Das kann aber nicht der Maßstab sein. Das Sicherheitsthema hat uns die gesamte Reise über begleitet. In einer Nacht in Bogota wurden drei Menschen bei einer Schießerei in einem nördlichen Bezirk getötet. Die BKA-Leute von Bundespräsident Gauck hatten spezielle schusssicherere Matten am Arm, um blitzschnell einen Abwehrvorhang gegen Feuerwaffen aufbauen zu können, von den Einheimischen bis zum Botschaftspersonal weisen alle auf gefährliche Bezirke, besondere Tricks und andere Unannehmlichkeiten hin.

      Dass ich unbehelligt am Tag durch die Altstadt bummeln kann, wäre als empirische Recherche dann aber doch etwas dünn. Dass sich die Mordrate von 100 Morden je 100 000 Einwohner auf 16 reduziert hat, ist prima. Aber besser ist noch lange nicht gut.

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  5. Kolumbien-Freund Says:

    Hallo Herr Schuler,

    Nun gut – wenn der Präsident Kolumbiens nach Berlin käme, lägen auch die Scharfschützen auf den Dächern und als der amerikanische Präsident in Mainz war, wurden Gullideckel zugeschweißt, es gab eine Ausgangssperre und noch vieles mehr. Ich selbst war schon als Tourist in Bogota und anderen Regionen des Landes! Es gibt gewisse Vorsichtsmaßnahmen – die aber in anderen Ländern dieser Welt genauso gelten – und sogar bei uns in Deutschland gelten. Gewisse Stadtteile sollte man meiden – oder gehen Sie z.B. nachts alleine in Frankfurt im Bahnhofsviertel spazieren? Und das wo Frankfurt heute als die gefährlichste Stadt Deutschlands tituliert wurde????

    Es ist also meiner Ansicht nach alles relativ. Und ich möchte Sie bitten, fahren Sie mal in das Land – ohne Herrn Gauck! Als Journalist oder als Tourist! Machen Sie es einfach… Sie werden von der Vielfalt, der Schönheit und der Freundlichkeit der Menschen (die Sie ja so gar nicht erleben konnten) umwoben sein… Ich verspreche es Ihnen!

    Proexport Colombia (oder http://www.colombia.travel) helfen Ihnen bestimmt bei der Organisation!

    Mit besten Grüßen aus dem so gefährlichen Deutschland!

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    • ralfschuler Says:

      Liebe Frau Müller,
      ob das mit dem Kolumbien-Urlaub klappt, da bin ich skeptisch, nicht nur, weil es mit Frau und drei Kindern etwas teuer wird, sondern weil ich nicht sicher bin, ob ich da die nötige Mehrheit zusammen bekomme.

      Erstens hatten wir durchaus regen Kontakt mit normalen Menschen, aber zweitens ist das auch genau der Denkfehler, hinter der ganzen Debatte, den ich aus der Zeit kenne, als ich aus Südosteuropa berichtet habe: Ich beschreibe Zustände in einem Land, nicht die Seele der Menschen. Unliebsame Berichterstattung wird ja nicht nur in Kolumbien als Herabsetzung des Staatsvolkes missverstanden.

      Durchs Frankfurter Bahnhofsviertel bin ich vor kurzem erst zur Musikmesse spaziert, aber im Ernst: Ich kann doch nicht aus falsch verstandenem Stolz einem Türken erklären, dass es in Deutschland kein Nazi- oder Rassismus-Problem gibt. NSU, NPD, Kameradschaften, rechtsradikale Gewalttaten – alles überbewertet und vom Ausland hochgeschrieben…?

      Wenn Kolumbien die Entwicklung nimmt, die in diesen Tagen vom Bundespräsidenten und den kolumbianischen Vertretern immer wieder beschworen wurde, dann wird ja alles gut. Wie lang die Wegstrecke dahin ist, darüber haben wir vielleicht unterschiedliche Ansichten. Was ja nicht schlimm ist.

      Beste Grüße aus Sao Paulo

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  6. Rene Schmidt Says:

    „Eine Überschrift soll zum Lesen anregen, aber wir können in der Tat darüber streiten, woran sich “kriminell” bemisst.“

    Nun ja, nach meinem journalistischen Verständnis sollte eine Überschrift eines tun – der Wahrheit entsprechen, und dies tut Ihre definitiv nicht! Wobei ich mich vor allem an dem Superlativ („die kriminellste Stadt der Welt“) störe. Es geht nicht um „lateinamerikanische“ Maßstäbe, aber es ist unglaublich, dass Sie in Afghanistan und Afrika unterwegs waren und nicht selbst die Absurdität Ihres Beitrags erkennen. Eine Überschrift soll anregen, aber nicht täuschen. Sie haben das richtige Medium für sich gefunden, Gratulation!

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    • ralfschuler Says:

      Ich habe in der Tat in Afghanistan über Selbstmordattentäter, Sprengfallen und Todeskommandos geschrieben – das ist Krieg und dann doch eine andere Liga als „Kriminelle“ in Bogota. Aber wenn Sie meinen, dass es beruhigend fürs Image ist, hinter Kunduz, Kandahar oder dem afghanische-pakistanischen Grenzgebiet rangieren, will ich das gern einräumen.
      Da Berlin in etlichen Zeitungen auch als „Kriminalhauptstadt“ Deutschlands bezeichnet worden ist, wird es Zeit, dass die Berliner beleidigt auf die Straße gehen…

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  7. Sergio Says:

    Mr „Chefkorrespondent“: did it even occur to you to read this article……:

    http://opishposh.com/the-10-most-dangerous-cities/

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  8. Michael Says:

    Sie schaffen es tatsächlich, die berechtigte Empörung Ihrer eigenen Leser, als beleidigte Leberwurst-Mentalität und gekränkten Nationalstolz abzubürsten. Dabei empören sich eben auch viele Deutsche, die Kolumbien kennen.
    Seien Sie doch zur Abwechslung mal ehrlich: anders als ein reisserischer, waffenstarrender, bluttriefender, klischeebedienender Artikel wäre der Gauck-Besuch in Kolumbien doch gar nicht bei Bild zu verwerten gewesen…

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    • ralfschuler Says:

      Dass Bogota ein Sicherheitsproblem hat, ist unstrittig. Daran bin nicht ich schuld. Wenn Sie die restlichen Beiträge über die Reise nach und durch Kolumbien gelesen hätten und sich nicht shitstormartig auf diese eine Geschichte kaprizieren würden, hätten Sie bemerkt, dass unser Bild durchaus vielfältiger ist. Aber wie ich sehe, ist ein anderer Blick als der gewünschte noch immer nicht akzeptiert, wenn es um Kolumbien geht. Das ist schon eine interessante Erfahrung.

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  9. MarcoMarco Says:

    Herr Schuler, es gibt keinen shitstorm. Als Leser (Deutsche, Kolumbianer) sollte man auch das Recht haben seine Meinung zu äußern. Und wenn unsere Lebenserfahrung aus Kolumbien eine andere ist dann sollten Sie das nicht damit abtun mit Begriffen wie „schönreden“ oder gar mit einer eingeschnappten Äußerung wie „Aber wie ich sehe, ist ein anderer Blick als der gewünschte noch immer nicht akzeptiert, wenn es um Kolumbien geht.“ Ihre Darstellung entspricht nun mal nicht der Wirklichkeit! Was ist denn daran so schlimm. Es macht Ihnen ja keiner den Vorwurf, dass Sie noch nie in Kolumbien waren. Aber Sie sollten wenigstens akzeptieren können, dass dieses Negativbild welches gezeichnet wurde nichts – aber auch gar nichts – mit der Realität zu tun hat. Und dass Personal – welches einen Präsidenten begleitet – immer unter extremen Schutzmaßnahmen steht…… das haben Sie doch sicherlich auch schon in Deutschland festgestellt.

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    • ralfschuler Says:

      Wenn ich Mails mit nahezu wortgleichem Inhalt bekomme, liegt der Verdacht der Absprache nicht so ganz fern. Vielleicht sollten Sie akzeptieren, dass es auch andere Sichten auf die Dinge gibt und auch Sie die Wahrheit nicht gepachtet haben. Ich habe auch genug Leute getroffen, die mir erzählt haben, die DDR sei das bessere Deutschland, alles bestens. Manch einer, der damals als Miesmacher von außen hingestellt wurde oder als Saboteur von innen, war auch in der Minderheit. Und ich würde behaupten, diese Minderheit hatte recht.
      So nehmen wir also unsere unterschiedlichen Sichtweisen zur Kenntnis und lassen es dabei bewenden. Ich bleibe bei meinem Eindruck und meiner Darstellung, Sie bei Ihrer. Das wäre Demokratie, wenn Sie verstehen, was ich meine.

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  10. Richard Says:

    http://www.richardmccoll.com/do-i-live-in-the-most-criminal-city-in-the-world/

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  11. Michael Says:

    Die pampige Impertinenz Ihrer Antworten lässt tiefer blicken als es Ihnen lieb sein dürfte. Das hilft zumindest zu verstehen, warum Ihr Kolumbien-„Artikel“ derart hingerotzt daherkommt. Jetzt mimen Sie obendrein das shitstorm-Opfer und geben auch gleich noch Nachhilfe in Demokratie-Verständnis. Eine Lachnummer. shitstorm gibt es übrigens täglich in gedruckter Form: Bild

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    • ralfschuler Says:

      Wenn man mit dem Hinweis, dass kein Fakt in dem Beitrag falsch ist, einfach nicht durchdringt, muss wohl eine unterschiedliche Wahrnehmung vorliegen. Das ist nicht schlimm, nur müsste dann auf beiden Seiten Irrtum eine Option sein, nicht nur auf meiner.
      Im Übrigen wundere ich mich immer mehr, warum mir in Bogota alle, ausnahmslos alle, Vorträge über die angespannte Sicherheitslage halten, warum das BKA Sondermaßnahmen ergreift und die Botschaft Sonderinformationen inklusive Sicherheitskarte erstellt, die man immer bei sich tragen soll. Offenbar wimmelt es dort nur so vor Hysterikern, die dringend auch all der Hinweise bedürfen die jetzt mir zugedacht werden.
      Mit BILD-Hass kann ich umgehen, das ist schon ok. Wenn da jemand seine vorgefassten Meinungen austoben will, nur zu.

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  12. Wolfgang Glück Says:

    Liebe Kommentatoren, wir sollten es aufgeben. Einen Herrn Schuler werden wir nicht zum Nachdenken bewegen. Er macht hinsichtlich seines Arbeitgebers einen Klasse Job. Die Bild ist nicht an Information interessiert, sondern an Manipulation, Geld und Macht. Und der Erfolg gibt ihnen Recht.
    Man kann nur etwas erreichen, wenn man Menschen dazu bewegt, diesen Schund nicht zu kaufen. Und schon müsste auch ein Herr Schuler anfangen mit Denken.

    Der nächste Bericht der Bild über Medellin hat auch wieder die besten Keywords für Kolumbien verwendet:
    Ex-Bürgerkriegsland Kolumbien, erschütternde Berichte, eine Mutter, die bei Kämpfen den Sohn verloren hat, Ex-Drogenkönig Pablo Escobar, Gewalt und Kriminalität…

    Dann kommt Brasilien:
    fünf Stunden Flug in die reiche Glitzerwelt: São Paulo, Brasilien, Der größte deutsche Industriestandort außerhalb Deutschlands, mehr als 1000 Firmen…

    Man kann unschwer erkennen, wo der Hase lang läuft. Ich würde heute Bogotá jederzeit Sao Paulo vorziehen.

    Tja Herr Schuler, ich empfehle Ihnen einmal eine Reise nach/durch Kolumbien. Ohne schusssichere Westen, ohne Begleitung eines Bundespräsidenten, der gar nichts zu sagen hat. (Die Bild hat leider mehr Macht) Nur, ich glaube, selbst das wird bei Ihnen keine Wandlung vollbringen. Dazu sind sie der Journaille zu hörig.

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    • ralfschuler Says:

      Sehr geehrter Herr Glück,

      nun fallen Sie doch nicht von einem Extrem ins andere. Mir werfen Sie Klischees vor und bemühen sie gleich im Dutzend, wenn es um BILD geht.
      Man kann die Geschichte Kolumbiens doch nicht ausblenden. Schon gar nicht kann ich beim Berichterstatten das Treffen des Bundespräsidenten mit den Opfern einfach weglassen, um das Image von Kolumbien zu schönen. Er hat sich mit Opferverbänden getroffen, die ihm ordentlich eingeheizt haben und von korrupten Staatsanwaltschaften berichteten, von erst kürzlich ermordeten Mitstreitern. Und er hat ein Projekt besucht, wo Aussteiger über sich und die Truppen erzählt haben, aus denen sie kommen.
      Was verlangen Sie hier eigentlich von mir? Dass im Sinne der Außenwirkung all das weglasse? Wäre das redlich?
      Es ging ursprünglich um die Kriminalität in Bogota. Ich finde: Über das Ranking und den Superlativ kann man streiten, über die Tatsache, dass es massive Probleme immer noch gibt nicht. Ich sehe auch nicht, dass Hinweise auf diesen Umstand dem Land schaden. Dass in Teilen Berlins die Libanesen-Mafia stark vertreten ist, kann man ja auch nicht bestreiten. So what?

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  13. Richard Says:

    So, the same newspaper writes a new article and Bogota is not even in the top ten most dangerous cities of South America! What contradictions. Ridiculous!

    http://www.bild.de/reise/2013/suedamerika/gefaehrliche-staedte-suedamerika-30405132.bild.html

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    • ralfschuler Says:

      No doubt in that statistics. But the my article wasn’t about any statistics. It was on the fact, that Bogota has a security problem. If You say it hasn’t, You maybe talk about another city.

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  14. Richard Says:

    If the statistics weren’t important….?

    http://seecolombia.travel/blog/2013/05/bogota-the-most-criminal-city-in-the-world/#comment-2910

    My friends have written a poem about this!

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  15. Miguel Cendales Says:

    Buenos días Señor Schuler,

    wie gut, dass Sie in einer Großstadt ohne Sicherheitsprobleme leben. Wie dumm, dass Ihre Südamerika Reise Sie ausgerechnet in die einzige Stadt der Welt führte, die solche Probleme hat. Ich Kann nur hoffen, dass sie eine entsprechende Gefahrenzulage bekommen haben. Immerhin warnt ja das Auswärtige Amt nicht umsonst!

    Wie gut, dass sie vor Beginn dieser Reise so gründlich recherchierten, schließlich reisten sie nicht nur in dieses berüchtigte Kolumbien, sondern auch noch fast 30 Jahre in der Zeit zurück.

    Wie schade, dass Sie in Medellín nicht Pablo Escobar begegneten. Wo hat sich der Kerl bloß rumgetrieben und wie kommt er dazu, die deutsche Delegation auf der Straße tanzen zu lassen? Na, wie angebracht, dass sie uns Leser daran erinnern, dass es sich trotzdem um das Medellin Pablo Escobars handelt. Wie unprofessionell wenn Journalisten ihre Leser z.B. nicht gebührend an Hitler-Deutschland erinnern, wenn es darum geht über Aktuelles aus Deutschland zu berichten. Danke, dass Sie es in Zusammenhang mit Kolumbien nie an dieser Sorgfalt mangeln ließen!

    Natürlich geht es nicht um Statistiken. Wie kommt ein Leser bloß auf den Gedanken, die Formulierung „kriminellste Stadt der Welt“ sei gleich bedeutend mit einem letzten Platz auf einer Liste, die die Sicherheit weltweit misst? Böser dummer Leser!

    Worum es geht, entnimmt man eindeutig Ihrem sehr differenziert berichtenden Artikeln. Warum leidet das Land Kolumbien unter der Gewalt? Warum findet dieses Land schwer zu Ruhe? Was wird unternommen und welche Aussichten haben Unternehmungen das Land von dieser schweren Bürde zu befreien? Wer sind die Akteure, wer die Leidtragenden? Na, Sie haben die Gründe deutlich festgehalten, Ergebnis Ihrer weitreichenden Recherche: weil es ein gefährliches und kriminelles Land ist!

    Leider erfuhren dies nur die Leser Ihrer Originalartikel, denn irgendjemand in ihrem Haus hat nachträglich Überschriften und Texte geändert. So ist die unerlässliche Information „das gefährliche“, „das kriminelle“, „das brutale“ vor dem Namen jeder kolumbianischen Stadt über die sie berichten oder die Bezeichnung „kriminellste Stadt der Welt“ in Bezug auf Bogota, verschwunden. Wer Ihre Texte nicht im Original las, hat damit die Erklärungen für die erwähnten Fragen verpasst. Eigentlich berauben (hui, das ist ja ein sehr kolumbianisches Tätigkeitswort) diese „Korrekturen“ Ihre Artiklen der Ausgewogenheit, die Ihnen so am Herzen liegt, finden Sie nicht auch?

    Zum Glück konnten ja Leser der ersten Stunde wenigstens noch ihre Gedanken zur Thematik „Gewalt in Kolumbien“ zur Sprache bringen, in Umfragen, die den Sachverhalt auf den Punkt brachten: Was sei z.B. von Frau Schadts Tanz auf der Straße zu halten?

    Diese gelungene Fragestellung bekräftigt doch, dass es Ihnen und Bild stets um eine differenzierte Information über die Lage in Kolumbien ging. Die gleichermaßen ausgewogenen Kommentare Ihrer Leser über das Privatleben Herrn Gaucks geben dem Thema Kolumbien die Bedeutung wieder, um die sich Ihre gelungene Berichterstattung so sehr bemühte.

    Ja, es ist ärgerlich, dass hier extremistische Leser sich vom Kolumbien 2013 blenden lassen und nicht verstehen, dass sie mit ihrer Sicht der Dinge in Ihnen einen wahren Verteidiger und Wahrer der differenzierten Berichterstattung angreifen. Wie kann so jemand bloß übersehen, dass Ihre Kolumbienberichte das Höchstmaß einer einfühlsamen und informativen Berichterstattung sind?

    Un buen día desde Bogotá

    Miguel

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    • ralfschuler Says:

      Sehr geehrter Herr Cendales,

      es tut mir wahnsinnig leid, dass ich Kolumbien nicht so erlebt habe, wie ich sollte und wie es offensichtlich die einzig korrekte Art ist. Aber das muss kein Grund zur Sorge sein, denn schließlich läuft in Bogota und Medellin alles so super, friedlich und hoffnungsvoll, dass ich mich für Sie von Herzen freue. Weder kann man am Grab von „Pablo“ wie sie ihn in Medellin alle liebevoll nennen, die Anhänger in stiller Andacht Schlange stehen sehen, noch blüht der Drogenhandel nach wie vor, die Oficina de Envigado ist eine böse Erfindung von El Tiempo und in Cali ist auch alles in Butter.

      Besonders amüsiert es mich aber, wenn die gleichen Leute, die mich hier beschimpfen detailiert erklären, dass alles absolut sicher ist – wenn man nicht nachts unterwegs ist, wenn man nicht in die roten Zonen reist, wenn man die richtigen Taxis besteigt.

      Und um die Meinungsfreiheit scheint es ja auch prima bestellt zu sein, schließlich wissen Sie ja genau, was man über Kolumbien schreiben darf und was nicht. Früher hätte man bei missliebigen Berichten sicarios geschickt. Heute habe ich vielleicht eine Überlebenschance. Für weitere Fortschritte drücke ich beide Daumen.

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      • Miguel Cendales Says:

        Danke für´s Daumen drücken. Menschen in Ländern mit Problemen wie Kolumbien, freuen sich über jede gut gemeinte Anteilnahme und Hilfe. Ob Ihre Artikel diese Absicht hatten? Müssen sie auch nicht, denn in aller erster Linie sollen sie berichten.

        Das können sie so oder so tun.

        Es ist Ihr gutes Recht Ihre Sicht der Dinge darzustellen. Das ist nicht Grund meines Schreibens. Nach dem Motto: „Vom Ochsen soll man nicht mehr als Rindfleich erwarten“, weiß ich was ich bekomme, wenn ich „Bild erklärt die Welt“ lese. Nur sollten Sie nicht ihre Artikel als differenzierte Berichterstattung verteidigen, das erwartet nun wirklich kein Mensch von Bild.

        In Kolumbien können auch heute noch Journalisten wegen „zu intensiver Wahrheitsforschung“ einen „sicario“ geschickt bekommen. Sie machen es trotzdem, weil sie glauben, dass heute in Kolumbien die Mehrheit nicht mehr schweigt, die Dinge beim Namen nennt und differenziert betrachtet. Sie verstehen, dass diese Mehrheit einen Journalisten braucht, der mit seiner differenzierten Berichterstattung Weltbilder und Gewohnheiten ändert.

        Sie dagegen haben nichts neues erzählt und Ihre Artikel haben bestätigt, das deutsche Journalisten beim Thema Kolumbien am liebsten immer noch den einfachsten Weg gehen: Gängige Klisches bedienen!

        Für Artikel die nichts Neues erzählen, schickt keiner jemanden einen „sicario“ auf den Hals. Lehnen sie sich entspannt zurück.

        Persönlich finde ich es immer erstaunlich, wie Bild es schafft über einen Staatsbesuch genauso zu berichten als ginge es um Busenwunder im Dschungel. Aber differenziert geht wirklich anders.

        Saludos desde Bogota

        Miguel

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      • ralfschuler Says:

        Kann es sein, dass Sie ein grundsätzliches Problem mit Boulevard-Medien haben? Dagegen ist nichts zu sagen, aber wenn der Vorwurf lautet, „nichts neues“ erfahren zu haben, verstehe ich die Aufregung nicht. Nebenbei wird auch für die von Ihnen offenbar gewünschte Alles-gut-Berichterstattung in Kolumbien niemand verfolgt. Die ist allen Beteiligten von Regierung bis Drogenhändlern nur allzu willkommen. Auch ein Grund, da nicht mitzumachen…

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      • Miguel Cendales Says:

        „Alles-gut-Märchen“ sind genau so wenig wünschenswert wie „Alles-schlecht-Geschichten.“

        Es geht bei unserer Diskussion um „diferenzierte“ Berichterstattung, die sie glauben geleistet zu haben.

        Sie haben das Recht sich bei Ihren Berichten auf einen Aspekt eines Themas zu konzentrieren. Aber das ist nicht diferenziert. Vielleicht ist aber auch mein Deutsch zu schlecht um zu erkennen, dass Atribute wie „gefährlich“, „kriminell“, „brutal“ usw. in Wahrheit ganz unterschiedliche, diferenzierte Ansatzpunkte der Betrachtung einleiten.

        Wenn Sie mich in die Ecke der „Alles-ist-gut-Wünschenden“ drücken wollen, habe ich das Gefühl, dass sie meine Meinung genauso behandeln, wie sie das Land Kolumbien angehen. Ab in die passende Schublade, diesmal in die: Wer nicht mit mir ist, ist ein Schönmaler.

        Wo habe ich geschrieben, dass in Kolumbien alles gut ist?

        Weil Kolumbien tiefe und historisch gewachsene Probleme hat, muss man diese dialektisch erfassen und verstehen. Plumpes „nicht-so-schlimm-Denken“ ist genau so wenig hilfreich wie die „alles-kriminell-Erklärung“.

        Sie haben Recht, in Deutschland interessiert es die wenigstens, wenn über Kolumbien geschrieben wird und kein Blut fliesst. Ich kann daraus aber keine Rechtfertigung machen, mit meiner Arbeit dieses Desinteresse zu unterstützen und Artikel zu schreiben, nach denen der Leser gähnend die Zeitung zur Seite legt und weiss, dass er es schon immer gewusst hat: „Alles Verbrecher dort!“

        Kolumbien wird wegen seiner wirtschaftlichen Bedeutung immer interessanter für Deutsche werden. Auch wegen der wirtschaftlichen Bedeutung war der Besuch des Bundespräsidenten gedacht. Sie waren dabei. Kolumbien öffnet sich europäischen Märkten, Freihandelsabkommen werden abgeschlossen, kolumbianische Rohstoffe u.a. werden auch für deutsche Unternehmen interessant.

        In der gegebenen Zeit werden Themen, wie „blutbefleckte Kohle“ oder öklogische Schäden durch und Vertreibung indigener Völker in Kolumbien wegen dem Abbau von Rohstoffen, plötzlich auch die Deutschen interessieren. Das Geld aus diesen Geschäften wird die im Rauschgift- Waffen- und Menschenhandel operierenden Banden locken, neue Möglichkeiten der Geldwäsche schaffen. An der lokalen Gewaltspirale kann mit internationaler Hilfe weiter gedreht werden.

        Schade, dass gerade Journalisten das Land und Zusammenhänge nicht erklären können, weil sie Kolumbien nur als Lieferant für eine blutige Schlagzeile sehen.

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      • ralfschuler Says:

        Schön, dass wir inzwischen bei der Diskussion zumindest so weit gekommen sind, dass die geschilderten Schattenseiten Kolumbiens nicht ganz aus der Luft gegriffen sind.

        Und Sie haben ja Recht mit all dem, was Sie im vorletzten Absatz schreiben. Allerdings stoßen wir da in der Tat an die Grenzen des Genres: Eine umfassende Landeskunde kann man auf Bild.de beim besten Willen nicht bringen. Im Grunde ist über den Gauck-Besuch nur im deutschen Rundfunk berichtet worden. Ich habe keine einzige Print-Veröffentlichung gesehen. Gauck in Kolumbien wäre eine Meldung gewesen, um etwas mehr zu erzählen, habe ich versucht, das Umfeld zu schildern. Der Hinweis, dass 16 Morde je 100 000 Einwohner ein Allzeit-Tief sind, beschreibt die positive Entwicklung.

        Wenn Kolumbien das Dorado Lateinamerikas wäre, hätte auch das einen Aufhänger abgegeben, bei allem anderen schalten die Leser nach weniger als 20 Zeilen ab – auch darüber gibt es umfassende Studien. Die Netz-Nutzer halten übrigens noch weniger von politischen Informationen als die die Print-Leser, die Klick-Zahlen der Politik-Texte sind ernüchternd. Selbst Spiegel-Online mischt erklärtermaßen unter die oberen fünf Themen immer auch etwas leichte Kost, um die User bei Laune zu halten.

        Journalismus kann immer nur einen Ausschnitt der Realität liefern, und es ist meistens Geschmackssache des Rezipienten, ob es der richtige Ausschnitt und dieser gut getroffen ist. Deshalb muss ich mit der Kritik leben. Die Gespräche mit Präsident Calderon gaben aber beim besten Willen keinen Stoff für Berichterstattung her, und bei den Gesprächen der Wirtschaftsdelegation war taktisch motivierte Gesundbeterei (um Druck auf die linkspopulistischen Nachbarregierungen zu machen) so unübersehbar, dass ich mich daran nicht beteiligen wollte.

        Wenn Sie so wollen, haben wir es hier alles in allem auch mit einem „Aufmerksamkeit-Defizit-Syndrom“ der Öffentlichkeit zu tun: Wenn ich von einer Gauck-Reise erzählen will, die keinen interessiert, muss ich auch im weiteren Verlauf der Reise, Aufhänger finden, die dem Leser signalisieren, warum er seine Zeit für Informationen über ein Land opfern soll, in dem er nie Urlaub machen wird und dessen Kaffee er auch ohne Lektüre im Supermarkt bekommt. So unbefriedigend das für Sie und andere sein mag: Ein Wikipedia über Kolumbien liest bestenfalls die Fan-Gemeinde. Und die zarte Hoffnung, die Gauck qua Amt preisen muss, fand ich dann doch zu zerbrechlich, um daran eine Geschichte aufzuhängen.

        Aber immerhin: Ich glaube nicht, dass irgendein Beitrag über die Kolumbien-Reise ein so breites Echo und so viel Wahrnehmung gefunden hat, wie dieser. In der modernen Mediengesellschaft ist das allein schon ein Wert. Auch wenn Sie das vermutlich nicht zufriedenstellen wird.

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  16. Wolfgang Glück Says:

    Wenn es nur nicht so hoffnungslos wäre, Herr Schuler.
    Meinungsfreiheit, bitte nehmen Sie in Deutschland dieses Wort nicht in den Mund! Meinungen werden dort diktiert! Ich kenne die Hierarchie bei Bild nicht. Aber ich denke, Sie haben noch einen Chef. Was meinen Sie, wie der Ihnen die Ohren langzieht, wenn Sie nicht im Stile der Bild schreiben würden! Wenn Sie einen positiven Bericht über die bisherigen Fortschritte in Kolumbien aufzeigen und NICHT Pablo Escobar aus der Gruft holen. Was meinen Sie, wie schnell Sie ihren Job los sind!

    Und alle Achtung Miguel, klasse Beitrag!

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    • ralfschuler Says:

      Sehr geehrter Herr Glück,
      es ist eher umgekehrt: Es interessiert in Deutschland keinen Hund, was in Kolumbien los ist. Auch meinen Chef nicht. Sie können sich ja mal die Berichte über die Gauck-Reise nach Kolumbien raussuchen: Nicht einmal die großen Überregionalen haben davon Notiz genommen. Wir haben es nur online gebracht, und „Focus“ titelte: „Gauck reist nach Kolumbien und keinen interessiert es“.

      Der missionarische Eifer, mit dem hier einige unterwegs sind, spricht allerdings auch nicht für die Gelassenheit, die man haben könnte, wenn alles in Butter wäre und ich völlig daneben läge…

      Um es mal klar zu sagen: Ich darf meine Meinung haben, Sie dürfen Ihre haben. Das zu akzeptieren, unterscheidet mich von etlichen Kommentatoren hier.

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    • Miguel Cendales Says:

      Buenas noches Wolfgang,

      saludos desde Bogotá y gracias por el cumplido

      Miguel

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  17. Wolfgang Glück Says:

    In einem Punkt gebe ich Ihnen Recht. Sie diskutieren wenigstens. Alle Achtung. Ich stamme auch aus dem Land, wo man noch seine Meinung gesagt hat…

    Bezüglich Gelassenheit:
    In Kolumbien leben Menschen mit Stolz. Das kennt man in Deutschland weniger. Und alles in Butter, wird aber auch NIEMAND behaupten, der hier lebt. Aber Wahrheit hat gerade in Kolumbien, zwei Seiten! Ich zeige Ihnen gern die 2. Seite.
    Und dann würde mich interessieren, ob Sie das drucken dürfen…

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    • ralfschuler Says:

      Wer sollte es mir verbieten wollen, positiv über Kolumbien zu berichten? Mir fiele beim besten Willen keine Verschwörungstheorie ein, nach der es irgendwem nützen würde, dies zu verhindern. Ganz so weit ist es aber – zumindest aus meiner Sicht – noch nicht.

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  18. Wolfgang Glück Says:

    Zum Schluss von mir noch etwas zum Nachdenken:

    Es gibt hier nicht einen, der es wagt, seine ehrliche Meinung zu schreiben. Und wenn er es täte, wüsste er vorher bereits, dass sie niemals im Druck erschiene. Ich werde wöchentlich dafür bezahlt, dass ich meine ehrliche Meinung aus dem Blatt, mit dem ich verbunden bin, heraushalte. Andere von Ihnen erhalten ähnliche Bezahlung für ähnliche Dinge, und wenn Sie so verrückt wären, Ihre ehrliche Meinung zu schreiben, würden Sie umgehend auf der Straße landen, um sich einen neuen Job zu suchen. Wenn ich mir erlaubte, meine ehrliche Meinung in einer der Papierausgaben erscheinen zu lassen, dann würde ich binnen 24 Stunden meine Beschäftigung verlieren. Das Geschäft der Journalisten ist, die Wahrheit zu zerstören, schlankweg zu lügen, die Wahrheit zu pervertieren, sie zu morden, zu Füßen des Mammons zu liegen und sein Land und seine Bevölkerung zu verkaufen zum Zweck des täglichen Broterwerbs. Sie wissen das, und ich weiß das, also was soll das verrückte Lobreden auf eine freie Presse? Wir sind Werkzeuge und Vasallen von reichen Männern hinter den Kulissen. Wir sind Marionetten. Sie ziehen die Strippen, und wir tanzen an den Strippen. Unsere Talente, unsere Möglichkeiten und unsere Leben stehen allesamt im Eigentum anderer Männer. Wir sind intellektuelle Prostituierte.”
    John Swinton, Chefredakteur der New York Times

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    • ralfschuler Says:

      Das musste mal raus! Wusste ja nicht, dass die ganze Straße mitliest…

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    • ralfschuler Says:

      Sehr geehrter Herr Glück,
      ich weiß nicht, ob Sie als Journalist arbeiten und dieses Zitat passend finden zur Beschreibung der Branche. Ich für meinen Teil halte es da mit Chaplin, der einmal gesagt hat: „Vergiss nie, dass dir am Ende deiner Tage all deine Filme wieder vorgeführt werden….“ Das gilt auch für gedruckte Beiträge.
      Ich habe 25 Jahre meines Lebens gegen meinen Willen in der DDR verbracht, habe dort nicht studieren können, habe mich in der Produktion „bewährt“, einen höllischen Militärdienst absolviert und mich schließlich in eine Nische bei einem Spartenblatt geflüchtet. Ich habe in der DDR weder geschrieben noch gesagt, was man von mir verlangte, obwohl es damals um die Existenz ging. Und ich sehe nicht ein, warum ich heute irgendwem nach dem Munde schreiben oder reden sollte, da ich jederzeit zur taz, zur Jungen Welt oder sonstwelchen Blättern wechseln könnte und keinesfalls dort arbeiten muss, wo ich arbeite. Ich habe Mechaniker für Metallverarbeitung gelernt und alle möglichen Jobs gemacht. Mit anderen Worten: Ich tue, was ich für richtig halte oder ich lasse es.
      Aber es steht Ihnen natürlich frei, den Journalistenstand so zu sehen, wie Sie ihn sehen wollen.

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  19. Stefan Görlich Says:

    Sehr geehrter Herr Schuler,

    Sie schreiben in Ihrem Artikel „Wie wir wieder wir wurden“ :
    „Und siehe da: Schwarz-Rot-Gold stand diesmal nicht für chauvinistisches Geheul, Blitzkrieg und Stechschritt.“

    Frage: Wann tat es dies je?

    Schwarz-Rot-Gold steht von Anfang an für deutsche Demokratiebewegung und Republikanismus, dann für die Weimarer Republik, und nach der Abschaffung 1933 für die zweite Demokratie ab 1949. Auch wenn es vereinzelte Verwendungen durch Gruppierungen gegeben hat, mit denen man sich als Demokrat nicht identifizieren kann, und selbstverständlich auch die nun 200-jährige demokratische Tradition von Schwarz-Rot-Gold auch eine Geschichte vieler Irrwege und Fehler ist, und auch wenn die „DDR“ (oder auch DDR) Schwarz-Rot-Gold mißbräuchlich verwendete (sogar mit Stechschritt vor der Neuen Wache):

    Die Trias „chauvinistisches Geheul, Blitzkrieg und Stechschritt“ meint NS-Deutschland 1933-45 und nichts anderes. Und darin hatte Schwarz-Rot-Gold keinen Platz.

    Und deshalb stand es auch nie dafür, nicht nur „diesmal nicht“!

    Mit freundlichen Grüßen
    Stefan Görlich

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    • ralfschuler Says:

      Sehr geehrter Herr Görlich,
      historisch haben Sie natürlich vollkommen recht. Worauf ich abheben wollte, war (wie Sie vielleicht ahnen), die ideologische Indienstnahme von Schwarz-Rot-Gold. Die „Nie-wieder-Deutschland“-Fraktion und die durchaus verbreitete Nationalskepsis bezog ja alle Symbole des Staates ein und differenzierte nicht so, wie Sie es, völlig zu Recht, hier tun.

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  20. Heinz Klatt Says:

    Sie reden mir aus dem Herzen Herr Schuler…..wundere mich nur sie bei der Bildzeitung als Chefredakteur zu finden.

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  21. Digitales Zeitalter | Akademikerbund Hamburg e.V. Says:

    […] Ralf Schuler (Bild) […]

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  22. Manfred Niederhofer Says:

    Hallo Herr Schuler,danke,Sie sprechen das aus, wo andere lieber schweigen.Im heutigen Bildbeitrag haben Sie voll ins Schwarze getroffen.

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  23. Brandenburger Mark Says:

    …. ach hier haben Sie sich „versteckt“ ;-). Habe Ihre Artikel in der MAZ immer gemocht und irgendwann mitbekommen, daß da nichts mehr kam… , schön, Sie wiederentdeckt zu haben…

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  24. Wolfgang Zimmer Says:

    Bezugnehmend auf ihren Kommentar
    Richterspruch macht wütend in der gestrigen BILD Zeitung , spreche ich Ihnen meine Hochachtung aus. Ich habe es durch Zufall gelesen, da ich die durch die einseitige Berichterstattung in der Flüchtlingsfrage , die BILD Zeitung nicht mehr kaufe . Ich hoffe, das Umdenken in der Verbeugung vor dem Islam , wird langsam abgelegt und der Realität an der Basis angepasst.

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    • Ralf Schuler Says:

      Vielen Dank. Was Letzteres betrifft, ist das Ausmaß des Vertrauensverlustes in der deutschen Öffentlichkeit aus meiner Sicht noch längst nicht wirklich begriffen worden…

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    • Arbib Says:

      Was ist denn mit der „Verbeugung vor dem Islam“ gemeint? Ich bin Muslim und kann keine „Verbeugung“ vor meinen Glauben erkennen sondern nur unqualifizierte, unsachliche Hetze mit der rechte Parteien Politik der Angst betreiben.Tägliche Anfeindungen inklusive, beschimpfungen und beleidigungen von Frauen mit Kopftüchern die einen Kinderwagen in der S-Bahn schieben ist trauriger Alltag…Verbeugung vor dem Islam..Sie meinen wohl eher Verdrehung des Islams?

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  25. Jörg Franke Says:

    Top-Kommentar heute, zur GroKo.

    P.S.
    In der Titelzeile Ihres Blogs hat sich ein überflüssiges „n“ eingeschlichen („Gegegnwart“).

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  26. Erwin Theuerkauf Says:

    Betr. Interview mit Kristina Schröder Sehr geehrter Herr Schüler, man kann es auch drastischer sagen: Diese Ideologie ist ein Haufen BULLSHIT 🤮

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  27. Philip Says:

    Das, was du auf Bild schreibst, ist nichts anderes als Hetze. Du bist ein dreckiger Hetzer, der mit der mit seinen Kommentaren den lieben, netten, allesglaubenden Mittelschichttypen langsam radikalisiert.
    Du stehst in der besten journalistischen Tradition von vor 80 Jahren. Und ja. Ich denke, dass du, wenn’s deiner Karriere passen würde, sie ins Feuer hetzen würdest. Wen? Das is dir bestimmt egal.
    Hauptsache paar Klicks. Und die Hater? Na die zeigst du an? Also: mach.
    Geil, dass du Kinder hast, die du in nem scheiss afd Land erziehen willst. Ich würde mich ob deiner Artikel in grund und Boden schämen. Schon v.a. wegen deiner Kinder. Aber ey. Wenn die das Lesen, deine Artikel, haste sie bestimmt schon zu strammen Ideologen erzogen.
    Liebste Grüsse,
    Philipp Stanik. Ein Merkelfreund.

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    • Ralf Schuler Says:

      Tja, Argumente haben Sie keine, aber Sie glauben, dass nur Ihre Meinung zählt. Es sind Leute wie Sie, die die Gesellschaft sprengen, nicht ich. Aber das werden Sie vermutlich nicht verstehen.

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      • Philip Says:

        Das ist das Standard-Ding der Rechten. Da gehörst du dazu (Hab grad ne Mail von deinem Bot bekommen, ob ich dem Blog folgen will. Da hast du mich mit du angesprochen. Deshalb mach ich’s übrigens auch. Generiert Nähe! Weisste ja!)
        Welche Argumente bringst du? Merkel hat’s verbockt?! Allein im Boot? Was soll sie machen? Nein sagen und Europa aufs Spiel setzen? Außerdem konnte sie nach Völkerrecht gar nicht anders.
        Aber da haste wahrscheinlich jetzt auch nen netten Ausweichsatz parat!
        Mach doch mal nen Lösungsvorschlag. Schreib mal über Lösungen. Anstatt ständig zu hetzen. Damit treibst du doch die Leser zu den Rechten.
        Hast du Lösungen bzw Ansätze?!?! Raus damit!
        Und by the way? Wie sprenge ich die Gesellschaft? Ein Satz, wie und wodurch ich das mache, würde mir genügen!

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      • Ralf Schuler Says:

        Ich Duze niemanden. Wenn Sie nicht zwischen WordPress und mir unterscheiden können, ist das Ihr Problem. Eine Gesellschaft, die weniger Migration will, muss man entweder überzeugen oder dem Willen der Menschen folgen. Man nennt es Demokratie. Sie gleich tun müssen, was Sebastian Kurz ein halbes Jahr später gegen ihren Willen getan hat: die Balkanroute schließen. Sie wollte es sogar am 13. September 2015, traute sich dann aber nicht. Europa wäre wegen ihr fast auseinander geflogen, weil niemand, nicht nur Osteuropa Migranten aufnehmen wollte. Leute wie Sie, die Wahrheit als Hetze diffamieren, arbeiten auch daran

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      • Arbib Says:

        Wo Sind denn ihre Argumente?

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      • Ralf Schuler Says:

        Einfach lesen…

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  28. Arbib Says:

    Bezüglich ihres Kommentars für die Weltpresse das der Innenminister Maas der eindeutig Nähe zur rechts angehauchten AfD sucht und schon alleine Gerüchte das er sich privat mit damaligen Mitgliedern dieser Partei traf um Ratschläge zu geben machen ihn für dieses Amt untragbar. Die letzten Aussagen zu Chemnitz bestätigen in welche Richtung er denkt. Sie sprechen in ihrem Kommentar davon das dieser Mann Respekt verdient? Entschuldigen Sie bitte aber meinen Respekt erhalten ganz andere Menschen.Sie kritisieren das seltsame Aussagen u.verhalten von Politikern in so wichtigen Positionen hinterfragt werden und stellen es auf einer Stufe wie Majestätsbeleidigung. Ich bin der Opposition dankbar dafür und froh. Von ihrem schwachen Kommentar bin ich einfach nur enttäuscht.

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  29. Reiner Hohn Says:

    Vielen Dank für Ihren twitter-post.
    So konnte man der Politik wenigstens helfen…
    Anbei also eine kleine Lektüre aufgrund des Interviews mit Herrn de Maiziere für Sie.

    Hochverehrter Herr De Maiziere,

    wie dem neuesten Interview mit der BILD-Zeitung zu entnehmen

    (https://m.bild.de/politik/inland/politik-inland/bild-talk-was-bleibt-von-merkels-fluechtlingspolitik-uebrig-60066982,view=amp.bildMobile.html?__twitter_impression=true)

    erklären Sie, Zitat:

    „Es gab keinen Rechtsbruch, doch wer anderer Meinung ist, ist deshalb kein Störer.“

    Das OLG Koblenz hat mit Urteil
    13 UF 32/17 vom 14.02.2017
    FESTGESTELLT:

    Zitat:

    „Die rechtsstaatliche Ordnung in der Bundesrepublik ist in diesem Bereich(*) jedoch seit rund eineinhalb Jahren außer Kraft gesetzt und die illegale Einreise ins Bundesgebiet wird momentan de facto nicht mehr strafrechtlich verfolgt.“

    (*): „dieser Bereich“ meint illegale Einwanderung

    Werter Herr De Maiziere, gehen wir positiv denkend davon aus, dass Sie ein rechtstreuer Diener eines Staates sind, der Ehre, Anstand, Rückgrat und ein Rechtsempfinden besitzt.

    Wer lügt jetzt hier?

    Gem. Grundgesetz ist die Störung oder gar Abschaffung der freiheitlich-demokratischen Grundordnung ein Verbrechen.

    Würden Sie also sagen wollen, dies könne man dem OLG Koblenz zur Last legen?

    In Erwartung Ihrer als Staatsdiener verpflichteten Antwort

    ein Wahrer der Verfassung

    Mit freundlichen Grüßen

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  30. Ernst Christians Says:

    Guten Tag, Herr Schüler,

    ich habe Sie am letzten Montag Abend bei „Hart aber fair“ erleben dürfen und möchte Ihnen meine Anerkennung für Ihren aktiven Einsatz aussprechen, im Westen geborenen Mitbürgern Grundsätze der Demokratie zu erklären! Das Thema Meinungsfreiheit wird – wie Sie absolut korrekt dargestellt haben – durch eine sich intellektuell überlegen fühlende „Elite“ durch Einsatz sozialer und moralischer Ächtung ad absurdum geführt. Und zwar dort, wo man meint im Besitz der einzigen Wahrheit zu sein und die übrigen Mitmenschen zu beschränkt, um die guten eigenen Argumente verstehen zu können. Meinungen können richtig, falsch oder auch nur abweichend sein. Wem eine fundierte Diskussion zu anstrengend scheint (oder die Faktenlage zu dünn?), holt eine der gängigen Keulen heraus und macht unter schadenfrohem Beifall mundtot. Ich habe bereits wenige Jahre nach der Wende bedauert, dass kaum jemand mit Ihren Erfahrungen die optimale Möglichkeit wahrgenommen hat (oder konnte?), regelmäßig aufzuzeigen, wie totalitäre Systeme agieren und dass niemand automatisch davor gefeit ist, schleichend in die Falle des Gruppenzwangs zu laufen. Das sollte in Demokratien m. E. ein Stoff für Schulen und Universitäten sein.

    Machen Sie bitte weiter und aktivieren Sie gerne auch weitere Erfahrungsträger, Demokratie, Meinungsfreiheit und ehrlichen Diskurs um die beste Lösung lebendig zu halten!

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  31. Marc-Theodor-Alexander-Johann Berner Says:

    Hallo Herr Schuler,

    ich bewundere Sie für ihre lange Karriere.

    Machen Sie weiter so!

    Lieben Gruß =)

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  32. Rolf Matysiak Says:

    Sehr geehrter Herr Schuler, ich möchte Ihnen für Ihre Meinung im Talk Illner meinen Dank und Hochachtung aussprechen, mich hat die einseitige Diskussion mächtig aufgeregt und ich sorge mich um die Zukunft, wenn mit dieser
    Verurteilung anders Denkender die Spaltung unserer Gesellschaft weiter verschärft wird.
    Ich war auch Teilnehmer zum Stammtisch in
    Leipzig und habe erlebt, wie das Meinungsspektrum auseinander geht.
    Die Beschimpfung gegen Sie, daß Sie Nazis
    lieben, zeigt das Niveau des Herrn Lobo,
    ich hätte diesen Talk verlassen.
    Mit freundlichen Grüßen
    Rolf Matysiak
    Pöppigstr.11
    04349 Leipzig

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  33. Ulrike Heger Says:

    Guten Tag Herr Schuler,
    habe eben ihren Kommentar zum Lebensmittelgipfel gelesen und bin verwundert: „Was die Bürger kaufen, kochen und essen, entscheiden sie noch immer am besten selbst.“ – wie kann man das Ihrer Meinung nach am besten sicherstellen? Durch umfangreiche und transparente Information? Wer entscheidet, welche Informationen objektiv sind und wichtig? Der Hersteller? Ist nicht die Auswahl der Informationen und der Art der Darstellung schon „Erziehung“?

    Ich habe noch ein paar Fragen mehr und würde mich freuen, wenn Sie mir diese beantworten:
    Wie ist der genaue Mechanismus, durch den bspw. eine Zuckersteuer den Bürger entmündigt?
    Ist Gesundheitsfürsorge durch den Staat nicht immer eine „Entmündigung“ wie Sie sie beklagen?
    Außerdem würde mich noch interessieren, was Ihrer Meinung nach effektive Werkzeuge sind, Tierwohl in der Lebensmittelindustrie zu garantieren?

    Und zu guter Letzt: Woran erkennt man Polemik und wie unterscheidet sie sich von einem differenzierten Kommentar?

    Vielen Dank!

    https://www.bild.de/politik/kolumnen/kolumne/kommentar-zum-lebensmittel-gipfel-wir-brauchen-keine-ess-erziehung-68582012.bild.html

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    • Ralf Schuler Says:

      Die Sache ist ganz einfach und schon häufig diskutiert worden: Der Gesetzgeber legt fest, welche Informationen auf den Packungen stehen sollen, und der Verbraucher entscheidet frei, ob er E-Zutaten, Stall-Haltung oder Bio-Ware etc. kaufen möchte. Auf diese Weise wird die freie Auswahl des Kunden nicht beeinträchtigt, und der Staat trifft keine Vorauswahl dessen, was der Kunde konsumieren soll. Und nein: Die Informationen sind keine Erziehung, wie Sie sich beim Eier-Kauf überzeugen können. Die Kunden kaufen weiterhin auch Freiland-, Boden- und Bio-Eier nach eigenem Gusto. Dass die Informationen eben gerade nicht manipuliativ ausgewählt werden, kann der Gesetzgeber durchaus gewährleisten. Zur Zuckersteuer: Sie dürfen sich da selbstverständlich gern provokativ dumm stellen, wissen aber vermutlich selbst, dass eine gezielte Verteuerung eine Erziehungs- oder Strafmaßnahme ist. Oder sind Sie der Meinung, dass ein Bußgeld fürs Falschparken keine pädagogischen Effekte verfolgt? Zwischen „Gesundheitsfürsorge“ (Information, Angebote zur Prevention etc.) und „Entmündigung“ ist ein fundamentaler Unterschied. Strafsteuern, Schockbilder etc. sollen aus höherer Warte lenken und mir die Freiheit zum vermeintlich falschen Verhalten einengen oder nehmen. Aus meiner Sicht muss das die absolute Ausnahme bleiben, sonst sind wir irgendwann beim Vormundsstaat, der mir Ski- oder Motorradfahren wegen des Risikos verbietet oder konsequenterweise Hobbys wie Fallschirmspringen aus Umweltgründen komplett untersagen müsste.
      Das Tierwohl wird schon jetzt durch eine ganze Reihe sehr präziser Vorgaben von Stallgrößen bis Auslauf-Vorschriften, Kastrationsverbot oder Verbot des Schenkelbrandes bei Pferden geregelt. Man kann da in jedem Fall streiten, ob mehr nötig ist oder nicht. Aber ein Problem ist all dies nicht, und der Verbraucher kann am Ende (siehe wiederum das Beispiel Eier) die eine oder andere Haltungsform bevorzugen oder eben zu anderen greifen.
      Insofern erkenne ich durchaus aus, dass Sie sich bemüht haben, durch sachlichen Ton und Fragen vordergründige Polemik zu vermeiden. Mein Kommentar enthielt keinerlei Polemik, sondern lediglich eine klare Meinung: Niemand soll uns Verbrauchern die Entscheidung abnehmen, wie wir leben wollen. Wir dürfen unvernünftig leben. Wir dürfen zu viel essen, das falsche, zu wenig Sport treiben. Freiheit bedeutet, das unserer Einsicht zu überlassen und nicht staatlicher Lenkung. Diese Meinung kann man teilen, muss man aber nicht.

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      • Ulrike Heger Says:

        Vielen Dank für Ihre Antwort – so simpel, wie Sie die Sachlage darstellen, kann ich die Angelegenheit allerdings nicht sehen.

        – wie stehen Sie bspw. zur Lebensmittelampel? Noch Information oder „Erziehung“, weil die Farben mit moralischen Kategorien assoziiert werden?

        – ich finde es interessant, dass Sie selbst das Bußgeld im Straßenverkehr als Beispiel heranziehen. Hier wird der pädagogische Effekt gesucht, um ein größeres Gemeinwohl (Parkplätze für möglichst viele, oder Sicherheit/zur Verfügung stehender öffentlicher Raum) zu erreichen. Gehen wir vom mündigen Bürger aus: Wenn die Allgemeinheit die Kosten für selbstgewählte Gesundheitsschäden trägt, wäre damit nicht eine ganz ähnliche Situation vorhanden wie beim Falschpark-Bußgeld? Ich persönlich gehe allerdings in der Ernährungs-Situation vom nicht vollständig freien Willen des mündigen Bürgers aus, sondern vom manipulierbaren Körper und damit auch Geist, der durch Werbung und ungesunde Angewohnheiten fremdbeeinflusst wird. In diesem Sinne könnte man eher einen Vergleich zum Verbot von Betäubungsmitteln ziehen – oder wollen Sie die dem mündigen Bürger auch freistellen?

        – Finde Sie die von Ihnen vorgeschlagene Assoziation von, sagen wir, einer 10 Cent teureren Coladose zu „jetzt wird das Skifahren verboten“ nicht sehr weit hergeholt, reißerisch, und, naja: polemisch?

        – polemisch finde ich an Ihrem Artikel die Verwendung von Ausrufezeichen (sogar in der Schlagzeile) und negativ konnotierten Begriffen („Ess-Erziehung“, „Schock-Fotos“), aber vor allem, dass Sie ein Gegenüber adressieren, sogar duzen, das gar nicht weiter benannt wird. Das ist doch Effekthascherei, die zusammen mit dem lautstarken Duktus nur das Ziel hat, die Leserschaft in Wallung zu versetzen. Da bleibt kein Raum für Quellen oder Zahlen – ich habe gesucht, aber nicht mal bei den Grünen eine konkrete Forderung gefunden. Wen schreien Sie da eigentlich an in Ihrem Artikel?

        – angenommen, man würde eine Zuckersteuer als flächendeckenden Feldversuch einführen mit einem Ziel von bspw. 10% weniger Diabetes-Kranken im Verlauf von 10 Jahren, und könnte nachweisen, dass dies gelingt – wäre das die „Entmündigung“ von 10 Cent mehr pro Coladose nicht wert? Ich schätze, Sie werden entgegnen, es gehe Ihnen ums Prinzip (wahrscheinlich jedoch wortreicher): Sollen wir dann die Btm-Gesetze auch lockern? Aus Prinzip, weil jede/r mit seinem/ihrem Körper machen darf, was er/sie will?
        Hier ein Computermodell aus Science https://science.sciencemag.org/content/365/6457/989
        für 10 Cent pro 0.33 l-Dose mehr 2.1 Mio Übergewichtige weniger.

        – wissen Sie, dass es bis 2003 eine Zuckersteuer in D gab? Haben Sie sich nach ihrer Abschaffung freier wahrgenommen als davor?

        – sehen Sie, dass Freiheit (leider) im Menschlichen, insbesondere innerhalb einer Gesellschaft, relativ ist – und nicht so absolut, wie Sie Ihre philosophisch-abstrakte Argumentation führen?

        Vielen Dank
        UH

        (Kastrationsverbot gibt es doch noch gar nicht?)
        (mehr Hintergrundinfo für Sie: https://www.bundestag.de/resource/blob/561136/48c40ebb6f02c5e1dbc6f0984c45ddbf/wd-5-064-18-pdf-data.pdf)

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      • Ralf Schuler Says:

        Ich versuche es kurz zu machen: Kastrationsverbot gibt es, es gilt nur eine Übergangsfrist.
        Die Ampel ist natürlich Pädagogik. Das ist der Zweck. Aber sie straft nicht, wenn man sie nicht beachtet.
        Eine gewollte, künstliche Verteuerung entspricht einem Bußgeld, sie soll finanziell strafen. Ok, Du willst es nicht lassen, also zahle!
        Ski-Unfälle sind ein sehr gutes Beispiel: auch wenn nicht alle Patienten so teuer sind, wie Michael Schumacher, so entstehen doch jährlich Milliarden-Kosten für die Allgemeinheit f da und Heli-Einsätze, teure Knie-OPs, lange Reha, Brüche, Kopfverletzungen… Damit keine Missverständnisse aufkommen: ich will Skifahren dennoch nicht verbieten.
        Wenn Sie nicht vom freien Willen ausgehen, wird es in der Tat schwierig: Wenn Sie uns alle für lenkbar halten, wäre es auch fahrlässig, anderen Institutionen unsere Betreuung anzuvertrauen. Jeder entscheidet auch, ob er sich lenken lässt, Raucher wissen, was sie tun, Adipöse auch…
        Zucker ist mit Drogen NICHT vergleichbar: es geht hier um Dinge, deren Missbrauch (Überkonsum) krank macht im Vergleich zu Dingen, deren Gebrauch krank macht.
        Und ja: Es ist ein Kommentar. ICH WILL IN WALLUNG BRINGEN!!!
        Niemand braucht zahme, lauwarme Kommentare!

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  34. Ulrike Heger Says:

    Sie WOLLEN IN WALLUNG BRINGEN DREI AUSRUFEZEICHEN!!!
    Beweist das nicht, dass Sie genau wie ich die Menschen für lenkbar halten?

    (Je weniger Information und Details, je mehr Emotion und Meinung, desto mehr Manipulation. Freier Wille oder das, was ihm am nächsten kommt, benötigt zumindest eine Grundlage von differenzierter Herangehensweise und Hintergrundinformationen. Sie stellen sich als Freiheitskämpfer dar, sind aber in Wirklichkeit jemand, der anderen paternalistisch zur „richtigen“ Meinung verhelfen möchte. Ich bin Wissenschaftlerin, und auf diesem Gebiet ist nichts mehr wert als ein differenzierter, ausgewogener, kluger Kommentar. Aber der hat dann natürlich weniger Wumms als Ihrer. Menschen in Wallung aber ohne Ahnung, finde ich allerdings, haben wir mehr, als es uns gut tut.)

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    • Ralf Schuler Says:

      Streit klärt und erklärt! So, wie Sie sich am Kommentar reiben, fühlen sich andere verstanden. Beide befassen sich mit den Argumenten, suchen, sammeln, schärfen die ihren… Das ist (unter anderem) die Aufgabe von Medien. Wissenschaft hat diese Aufgabe nicht.
      Da ich Dinge folgenlos zur Debatte und damit zu Meinungsbildung stelle, lenke ich nicht, strafe nicht, betreue nicht, sondern provoziere Nachdenken. Der Leser ist nach wie vor frei in seiner Entscheidung. Das ist der Unterschied.

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      • Ulrike Heger Says:

        Herr Schuler, meine nächste Frage wäre dann: worin besteht die Abgrenzung zur Propaganda Ihrer Meinung nach? Ich denke, der Großteil der Leser schärfte seine Argumente und bildete seine differenzierte Meinung besser anhand einer ausgewogenen Berichterstattung, falls das Ihr Anliegen ist.

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      • Ralf Schuler Says:

        Dazu gab es eine ganze Seite. Die Aufgabe des Kommentars ist eine andere: klare Meinung. Mit Propaganda hat das nichts zu tun.

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    • CH Says:

      Ja leider werden wir dennoch nicht auf eine Meinung kommen!!!

      Dass sich der Mensch schon immer angepasst hat, ist natürlich aus westeuropäischer Sicht mit unserem Lebensstandard leicht gesagt.
      Ich hoffe ein Mensch, der gerade der Dürre Afrikas entflieht und auf dem Mittelmeer fast ersoffen ist, wird Ihre Worte nie lesen müssen…und es werden Millionen weitere dazukommen, wenn es so weiter geht.

      Auch Ihr Kommentar zum Konsumverhalten beim Eierkauf weiter oben, kann doch nicht Ihr Ernst sein…Hätte der Gesetzgeber nicht die Käfighaltung verboten, würden die klugen Menschen diese Eier Weiterhin fleißig kaufen…also war dieses verbot für Millionen Lebewesen eine gute entscheidung…nein ich will nicht, dass der Konsument die Wahl zwischen gut und schlecht hat. Ich möchte keine unerträgliche quälerei in massentieranlagen- das mit fehlender Freiheit von Menschen zu argumentieren ist ebenso unerträglich!!! Damit soll dann auch gut sein.

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  35. CH Says:

    Sehr geehrter Herr Schuler,

    Ein wirklich sehr reflektierter, fundiert recherchierter und überhaupt nicht populistischer Kommentar in der BILD zum Thema „Wir brauchen keine Ess-Erziehung“. Gut, dass Sie nichts schreiben, was der Bild Leser lesen will.

    Wäre vielleicht noch gut gewesen, wenn Sie in einem kleinen Nebensatz nur ansatzweise erklärt hätten, wie man den Tierwohlstandard erhöht oder Bauern fairer bezahlt, wenn es keinen Aufpreis gibt und das Fleisch so billig bleibt.

    Nun gut, dann lassen Sie sich mal ihr Schnitzel schmecken. Ich hoffe wirklich, dass keine Fotos des Schweins auf der Packung zu sehen waren, das gerade halbtot in seinen Exkrementen liegt. Die Wahrheit tut halt manchmal weh…da schaut man lieber weg…ist klar. Das große Thema Klimabilanz und Regenwaldabholzung aufgrund des zu hohen Fleischkonsums, spreche ich erst garnicht an. Ich wünsche Ihnen, Ihren Kindern und eventuellen Enkeln eine schöne Zukunft!!!

    Guten Appetit

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    • Ralf Schuler Says:

      Vielen Dank für die guten Wünsche! Ich bin da optimistisch. Leider haben Sie offenbar die ganze Zeitungsseite nicht gelesen, die wir dem Thema gewidmet haben und halten die Menschen offenbar für so dumm, dass Entscheidung zu ihrer eigenen Zukunft nur mit staatlicher Lenkung treffen können. Das sehe ich fundamental anders. Da ich selbst familiär in der Landwirtschaft fest verwurzelt bin, brauche ich auch keine alarmistischen Fotos. Wie gut, dass es unterschiedliche Meinungen gibt.

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      • CH Says:

        Zunächst einmal meinen Respekt und Dank, wie Sie sich den Kommentaren hier stellen und diskutieren!!! Das machen nicht viele!!!

        Um kurz auf Ihre Frage zu antworten: Ja, leider halte ich den Großteil der Menschen für dumm…und sieht man was dieser „Mensch“ den letzten Jahrzehnten der Natur, dem gesamten Planeten, den Tieren und anderen Menschen angetan hat, finde ich leider nicht viele Argumente, die dagegen sprechen. Die psychischen Verhaltensweisen der menschlichen Verdrängung, kognitiven Dissonanz und fehlender Selbstwirksamkeitserwartung (ich hoffe, Sie wissen, was ich damit alles meine) lassen leider keine anderen Mechanismen zu als das zu lenken, sei es durch höhere Kosten/ Steuern oder gewisse Verbote…auch wenn ich gerne Ihrer Meinung wäre…

        Wie kann es sonst sein, dass der ach so kluge Mensch angeblich weiß, was die Stunde geschlagen hat, wir aber dieses Jahr wieder Rekordzahlen an Fluggästen, Kreuzfahrern oder SUV- Käufern feiern dürfen…Sorry es geht leider nur über den Geldbeutel!!!

        Leider hat der Mensch über zu viele Generationen die Verbindung zwischen Herz und Verstand verloren…ich bin da leider nicht so optimistisch und wenn man sich tagtäglich mit diesem Thema auseinandersetzt, fällt es einem wirklich schwer, da positiv zu bleiben.

        Oder ein Bundesligaspieltag muss mal aufgrund der Hitze ausfallen…dann hätten wir endlich Panik!!!

        Und mit solchen Kommentaren machen Sie die ganze Situation nicht besser. Stelle mir wieder richtig schön vor, wie die Leute zu Hause sitzen und sagen: „Recht hat er, das ist doch alles Diktatur.“ Welcher Partei die meisten dieser Leute ihre Stimme geben werden, muss ich nicht weiter ausführen….

        In diesem Sinne, auf eine schöne Zukunft!!! Und nochmal vielen Dank und Respekt für Ihre Antworten hier…

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      • Ralf Schuler Says:

        Gern. Ansonsten werden wir uns wohl nicht einigen. Weder sehe ich den Menschen so dumm und düster wie Sie, noch die Zukunft. Im Gegenteil: der Mensch hat es bislang großartig verstanden, sich anzupassen und die Gesetzmäßigkeiten der Natur zu nutzen. Das wird er auch weiterhin. Durch Diktatur zur Einsicht, wie es Ihnen wohl vorschwebt, provoziert Gegenwehr und trägt nicht.

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  36. Willi strobel Says:

    Sehr geehrter Herr Schuler. Ihrer Feststellung zum Blähbundestag kann ich nur zustimmen.Bitte informieren Sie doch über die openpetition, Begrenzung des Bundestages.
    Grüße
    Willi strobel

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  37. Reinhold Mülket Says:

    Guten Tag Herr Schüler,

    Sie haben vollkommen Recht, dass die Mehrheit der Deutschen eine Aufnahme ablehnt.
    Unser Rechtstaat kann sich durch gewissene Politiker bzw Parteien nicht durchsetzen, Kriminelle gleich abzuschieben oder in Verwahrung zu nehmen.
    Sofern man hier stark durchgreifen würde, würden viele Migranten, Asylbewerber überlegen, Straftaten zu begehen. Wenn man unsere Werte nicht akzeptiert, dann darf man diesen Menschen hier keinen Aufenthalt gewähren. Wer sich bemüht, sich zu integrieren wollen und selbst für seinen Unterhalt zu sorgen, der soll wilkommen sein. Ich habe mit Interesse das Buch von Herrn Sarazin gelesen, verstehe nicht, dass sich seine Partei dagegen auflehnt.
    Die Politiker reden manchmal so eine Sch…., man sollte sie mal fragen, ob sie selbst Migranten, Asylbewerber aufnehmen würden um sie besser zu integrieren?
    Aber darauf haben die auch ne Antwort parat, es nicht zu machen.
    Schönen Tag.
    Hier meine Mail-Adresse
    reinhold. mueller54@web.de

    Viele Grüße
    Reinhold Müller
    Altenbürener Str 18
    59929 Brilon

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  38. Ralf Schuler Hampelmann Says:

    Ich hab noch nie so einen Hampelmann wie dich gesehen

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  39. Olaf Eisner Says:

    Hallo Ralf, da ich keinen anderen Weg finde, grüße ich dich auf diesem Wege…! Wir haben im vergangenen Jahrtausend zusammen Abitur gemacht – in der Mittelstraße, wenn ich mich recht entsinne. Und mit u. U. grausamen Lehrern. Ich würde mich freuen, wenn wir in Kontakt kommen! Viele Grüße, Olaf

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  40. Matysiak Says:

    Hallo Herr Schuler, wir schon vor einiger Zeit kontakt in heute sah ich Sie in der Phönix Runde um war auch entsetzt über die
    Aussagen von Frau Barley und die
    Anschuldigung an den ungarischen Vertreter.
    Ich mußte dieser Frau meine Meinung sagen und fragen, wenn nur 3000 Asylberechtigt sind,
    bleiben 10.000 zur Rückführung, diese werden
    schnell wieder aufgefüllt, so daß bald nur angelehnte bleiben, wie soll das enden, auch in den anderen Lagern ,
    wenn wieder Brandstifter die EU erpressen.
    Viele Grüße
    Rolf Matysiak
    aus Leipzig

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  41. Jan Grensemann Says:

    Glückwunsch für Ihren Auftritt in der Phoenix Runde. Die unsägliche Frau Barley war Ihnen nicht gewachsen, sie rissen ihr die täuschende Maske
    aus der Ministerzeit von der hasserfüllten Moralistenfratze.

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  42. E.Takacs Says:

    Gestern in Phoenix

    Sehr geehrter Herr Schüler

    Hier sind noch einige Argumente gegen die Lügen von Frau Barlay (SPD).

    1. In Ungarn gibt es kein Antisemitismus, nur G. Soros ist Persona non Grata.
    2. in Ungarn gibt es Korruption, aber laut OLAF über 50% der Fälle stammt von der Regierung von Gyurcsány & Co. (<2010) und viele westliche Firmen sind involviert (Siemens, Alstom, usw Metrobau M4). OLAF hat sogar einige Fälle schon requalifiziert für Lobbytätigkeit (:-( ) und von der Liste entfernt. Die Gattin von dem korrupten Regierungschef, Frau Klara Dobrev ist jetzt Vizepräsidentin von EP, also Kollegin von Frau Barlay ( wie ist es möglich?).
    3. Die Firmen von Herr Gyurcsany und von Frau Dobrev erhielten in den letzten Jahren mehrere Aufträge in Millionenhöhe aus Brüssel.
    4. Die Zigeunersegregation stammt auch aus den Jahren von Gyurcsany's Regierung (2006) und jetzt müssen die Steuerzähler Millionen für Schulschwäntzer!
    5. Sie ungarische Regierung baut Schulen und Kirchen in NahenOsten, und damit bremst die Migration von Katholiken.
    6. Ungarn hat eine 170 km lange EU Grenze zu Serbien. Diese Grenze ist die gleiche wie in Griechenland, Italien, Spanien oder Bulgarien. Wo ist die EU Unterstützung?
    7. In welchem westlichen Land erreichen die oppositions Medien fast 50% von Leser, Hörer und Zuschauer?
    8. in welchem westlichem Land ist für ausländische Medien ausschließlich eine regierungsfeindliche Propaganda erlaubt?

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  43. E.Takacs Says:

    Perlen von EU:

    Frau Barlay in Spiegel: Wir müssen die Länder wirtschaftlich aushungern, wenn sie nicht kooperieren“
    Soetwas hat schon Adolf einmal versucht!

    Herr Simecka, EU Abgeordneter:
    „Wenn wir glauben, das die Regierungen die Eurofonds nicht rechtmässig für die Allgemeinheit verwenden, dann müssen wir die von der Geldverteilung ausschliesen und andere sollen das Geld bekommen“
    1. Glauben muss man in der Kirche, in Politik sollte man schon Fakten haben.
    2. Seit wann sind die NGO oder andere für EU Gelder zuständig und nicht die demokratisch gewählte Regierungen?
    3. Wer gab die Rechte an Herr Simecka usw. soetwas zu beurteilen, wenn dazu gubt es eine komplette EU Abteilung OLAF die dafür zuständig ist?

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  44. E.Takacs Says:

    ZDF Moma Magazin 5.10.2020
    Der Bericht über die Rechtstaatlichkeit ist eine Sammlung von Lügen, Fake-News und verfälschte Informationen.
    Auch Asselborn ( auch in ZDF), der Hauptkommunist in der EU redet über Rechtstaatlichkeit und beleidigt die EU Mitglieder ( ausschliesslich in Osteuropa), während der Student ist in Hamburg attakiert!!!

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  45. etakacs Says:

    Pass it on! The „champions“ of the rule of law and transparency in Luxembourg today did not agree that the Council should discuss the Commission’s rule of law report in public.
    Therefore, I share here what I said about it in our closed session:
    1.The report should not serve as a basis for rule of law debates.
    2.The Commission does not explain why it has selected or omitted certain topics, such as the case of a Slovak citizen who had been the victim of police brutality in Belgium under unclear circumstances.
    3.Our comments were ignored by the Commission. However, it often refers to certain NGOs – in the case of Hungary, to 12 NGOs. Of these, 11 have recently received financial support from the Open Society Foundation. The report was, in fact, drafted by these NGOs.
    4.But let’s not forget about MEP Anna Donáth, who is also a co-author and with whom VP Jourová coordinated on a daily basis.
    5.Double standard: the Prosecutor’s office cannot be independent enough in Hungary, it cannot be subordinate enough elsewhere and the same thing which qualifies as a “systematic” phenomenon in Hungary, is “relatively rare” in another Member State.
    6. The report hardly strengthens mutual trust. At the very least, however, it made it clear that the issue of the rule of law serves as a tool for exerting political pressure by certain actors.

    Dr.Judit Varga, Justizministerin, Ungarn

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  46. Miriam Says:

    Halt die Fresse, Schuler!

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  47. etakacs Says:

    Pressefreihet nach Soros:

    Diese Antwort von Viktor Orban hat die Redaktion von Project-Syndycate nicht veröffentlicht:

    Europa darf sich dem Soros-Netzwerk nicht unterwerfen
    25. 11. 2020. | source: Viktor Orbán
    Antwort auf den Artikel von George Soros
    Viele Stimmen meinen, der Ministerpräsident eines Landes dürfte nicht mit George Soros diskutieren. Entsprechend ihrer Argumentation ist Soros ein Wirtschaftskrimineller, da er seinen Reichtum erwarb, indem er spekulierte, Millionen von Menschen ruinierte, ja sogar ganze Nationalwirtschaften erpresste. So wie auch Regierungen nicht mit Terroristen verhandeln dürfen, so dürfen auch Ministerpräsidenten nicht mit Wirtschaftskriminellen diskutieren.

    Jetzt bin ich trotzdem dazu gezwungen, da George Soros, der Dollarmilliardär und Spekulant ungarischer Herkunft am 18. November in seinem Artikel auf der Seite namens Project Syndicate einen offenen Befehl an die führenden Persönlichkeiten der Europäischen Union erteilt hat. In diesem weist er sie an, jene Mitgliedsstaaten hart zu bestrafen, die sich nicht unter der Flagge der globalen und offenen Gesellschaft in ein sich vereinheitlichendes europäisches Imperium eingliedern wollen.

    Die Kraft Europas gaben im Laufe der Geschichte schon immer die Nationen. Obwohl die europäischen Nationen unterschiedlicher Herkunft sind, verbanden sie die gemeinsamen Wurzeln unseres Glaubens. Das auf den jüdisch-christlichen Traditionen beruhende europäische Familienmodell stellte die Grundlage unserer Gemeinschaften dar. Die christliche Freiheit war es, die die Freiheit des Denkens sowie der Kultur sicherte und zwischen den Nationen Europas einen wohltätigen Wettbewerb erschuf. Die großartige Verbindung der Unterschiede machte Europa Jahrhunderte hindurch zur führenden Kraft der Welt.

    Jeder Versuch, der Europa unter der Ägide eines Reiches vereinheitlichen wollte, ist gescheitert. So lässt uns die historische Erfahrung auch sagen, Europa wird dann wieder groß sein, wenn auch seine Nationen erneut groß sein werden und jedweder imperialen Bestrebung widerstehen.

    Erneut setzen sich große Kräfte in Bewegung, damit die Nationen Europas aufhören zu existieren und der Kontinent sich unter der Ägide eines globalen Reiches vereint. Das Soros-Netzwerk, das durch und durch mit der europäischen Bürokratie und politischen Elite verwoben ist, arbeitet seit Jahren daran, Europa zu einem Einwanderungskontinent zu machen. Für die Staaten der Europäischen Union stellt heute die größte Gefahr das die globale offene Gesellschaft verkündende und die nationalen Rahmen liquidieren wollende Soros-Netzwerk dar. Die Ziele des Networks sind offensichtlich: Mit Hilfe der Beschleunigung der Migration offene Gesellschaften mit gemischten Ethnien und Multikulturalismus zu erschaffen, die nationale Entscheidungsfindung abzubauen und diese in die Hände der globalen Elite zu übergeben.

    Die Europäische Union steckt in Problemen. 2008 hat sie eine lange nicht mehr gesehene Wirtschaftskrise, beginnend mit 2015 die Migrationskrise und 2020 eine zerstörerische Pandemie getroffen. Europa hat noch nicht einmal seine vorherigen Krisen überwunden, dementsprechend kann die Auswirkung der Coronavirus-Pandemie noch größere Sorgen bereiten. Die Anzeichen dafür zeigen sich schon jetzt. Die Staatsverschuldung, die Arbeitslosigkeit, der wirtschaftliche Zustand zahlreicher Länder befindet sich auf einem kritischen Niveau. Nie gab es eine größere Notwendigkeit zur europäischen Solidarität, dazu, dass die europäischen Nationen zusammenhalten, um einander zu helfen.

    Der sich selbst als „Philanthrop“ bezeichnende Spekulant hat während keiner einzigen der Krisen auf die Interessen der europäischen Menschen geachtet, sondern entsprechend seines eigenen Vorteils gehandelt. Während der Wirtschaftskrise bleibt sein Angriff gegen den Forint und die größte ungarische Bank erinnerungswürdig, während der Migrationskrise sein zur Beschleunigung der Ansiedlung der Einwanderer sowie zu ihrer Verteilung und Finanzierung ausgearbeiteter Plan, und jetzt sein Vorschlag anstelle der gegenseitigen Solidarität und der Hilfeleistung lieber einander zu bestrafen.

    Das durch George Soros geleitete Netzwerk scheut inzwischen auch vor der offenen Einmischung nicht mehr zurück. Es will auf die Nationalstaaten einen Druck ausüben, der größer ist als jemals zuvor. Es hetzt die europäischen Völker gegen einander auf. Das Instrumentarium des Netzwerkes ist verwoben und auch auf den unterschiedlichsten Schauplätzen des öffentlichen Lebens präsent. Eine lange Reihe von Politikern, Journalisten, Richtern, Bürokraten, als zivil getarnten politischen Agitatoren steht auf der Gehaltsliste von George Soros. Und obwohl der Milliardär selbst jeden seiner Feinde der Korruption bezichtigt, ist er selbst der korrupteste Mensch der Welt. Wen er nur kann, den besticht und kauft er. Bei denen dies nicht gelingt, die kompromittiert er, erniedrigt er, schüchtert er ein und ruiniert er mit Hilfe der schrecklichen Waffe des Netzwerkes, des linken Medienbackgrounds.

    Zahlreiche hochrangige Bürokraten der EU arbeiten gemeinsam mit dem Netzwerk von George Soros an der Erschaffung eines einheitlichen Imperiums. Sie wollen ein Institutionensystem ausbauen, das unter der Ägide der offenen Gesellschaft den freien und unabhängigen Nationen Europas ein einheitliches Denken, eine einheitliche Kultur, ein einheitliches Gesellschaftsmodell aufzwingen will. Damit nehmen sie jedem Volk sein Recht, selbst über das eigene Schicksal entscheiden zu können. Diesem Ziel dient auch ihr Herrschaft des Rechts (Rule of Law) genannter Vorschlag, der in Wirklichkeit nicht die Herrschaft des Rechts (Rule of Law), sondern das Recht des Stärkeren (Rule of Majority) anerkennt.

    Die Unterschiede sind offensichtlich. Soros will eine offene Gesellschaft (Open Society) und wir wollen eine geschützte Gesellschaft (Safe Society). Seiner Ansicht nach kann die Demokratie nur liberal, unserer Ansicht nach kann sie auch christlich sein. Seiner Ansicht nach kann die Freiheit nur der Selbstverwirklichung dienen, unserer Ansicht nach kann man die Freiheit auch zur Befolgung der Lehren Christi, zum Dienst für die Heimat und zum Schutz unserer Familien nutzen. Die Grundlage der christlichen Freiheit ist: die Freiheit der Entscheidung. Diese ist jetzt in Gefahr geraten.

    Wir, die in der Osthälfte der EU lebenden Mitgliedstaaten wissen sehr gut, was es heißt, frei zu sein. Die Geschichte der mitteleuropäischen Nationen war ein ständiger Freiheitskampf gegen große Imperien, um wieder und wieder unser Recht auf unsere eigene Entscheidung erkämpfen zu können. Wir haben es an der eigenen Haut erlebt: Jede imperiale Bestrebung macht dich zum Gefangenen. Wir sind hier noch einige aus der Generation der Freiheitskämpfer – von Estland bis Slowenien, von Dresden bis Sofia unter den in den Ländern des ehemaligen Ostblocks Lebenden –, die noch persönliche Erinnerungen daran haben, wie es ist, sich gegen die Willkür (Rule of Man) und deren kommunistische Version zu erheben. Einschüchterung, materielle und moralische Vernichtung, physische und seelische Belästigung. Davon wollen wir nichts mehr wissen.

    Jene westlichen führenden Politiker, die ihr ganzes Leben in der Welt der geerbten Freiheit und der Herrschaft des Rechts (Rule of Law) gelebt haben, müssten jetzt auf jene hören, die für die Freiheit gekämpft haben und aufgrund der Erfahrungen ihres persönlichen Lebens einen Unterschied zwischen der Herrschaft des Rechts (Rule of Law) und der Willkür (Rule of Man) machen können. Sie müssen akzeptieren, dass wir auch im 21. Jahrhundert nicht unsere am Ende des 20. Jahrhunderts errungene Freiheit aufgeben können.

    Der Kampf um das neue Brüsseler Reich bzw. der gegen es geführte Kampf ist noch nicht entschieden. Brüssel scheint zu fallen, doch ein Großteil der Nationalstaaten widersteht noch. Wenn wir unsere Freiheit bewahren wollen, darf sich Europa nicht dem Soros-Netzwerk unterwerfen.

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  48. etakacs Says:

    Pressefreiheit nach EU.
    Herr M. Weber stellt öffentlich die Fragen, aber Orban’s Antworte werden ignoriert. Dann warum fragt Weber überhaupt, wenn die Medien keine Interesse haben die Antworten zu erfahren?

    In English

    Viktor Orbán’s response to Weber:

    Europe’s mainstream media excludes, ignores, and blocks those ideas that do not fit into the worldview that they force day in and day out. They will ignore this as well. This is nothing new to us Central-Europeans. This is what we invented the samizdat for. Write, print, read, distribute!
    Samizdat, “self-publishing”—or in other words, written by us, for us.
    On December 3, Manfred Weber claimed, among various German-accredited experts, that the rule of law mechanism was not created to spite Hungary and Poland. He went even further to say that the goal is to depoliticize the rule of law issues and extract them from party political debates.

    Hungary and Poland vetoed the budget in protest of Brussels’ political expectations controlling EU
    funding
    The truth however is the exact opposite. This is evidenced by the following statements:
    European Commission
    Jourová: Orbán is building a sick democracy.
    Reynders: There is a rule of law crisis in certain Member States. Particularly in Hungary and Poland.
    Timmermans: Freedom of press is almost nonexistent in Hungary.
    Dalli: This mechanism is the way to get Member States in line.
    European Parliament
    Vice President Barley: Hungary and Poland must be starved out.
    Verhofstadt: We do not need to prove that Hungary and Poland’s operations are in line with the system currently being set up. This is already proven. We must immediately initiate it.
    Governments
    Maas: We will finally have a tool that will be very painful for both
    Hungary and Poland.
    Asselborn: This cancer must be eliminated. Hungary is a dictatorship,
    just like Belarus.
    The situation is clear dear Manfred. You want to change the current legal system and introduce a new mechanism that can immediately be used against Hungary and Poland. In light of the statements from the European Commission, the European Parliament, and various national governments’ politicians, you can no longer deny this. But you expect us Hungarians to just accept this.
    The Germans have asked a lot from us Hungarians throughout history—but you are the first to take us for fools. We are not.
    Viktor Orbánt

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  49. L. Schmidt Says:

    Sehr geehrter Herr Schuler,

    nachdem ich Sie gestern in „Indubio“ gehört habe, wollte ich gerne ein aus meiner Sicht wichtigen Aspekt ergänzen, welchen ich in der bisherigen Berichterstattung zur Überlastung der Kliniken gänzlich vermisse:
    Mit Blick auf das auch in der Sendung erwähnte intensivregister sieht man, neben der relativ konstanten Zahl von Intensivpatienten, einen steten Abfall der Kapazitäten. Für den – auch saisonal – atypisch geringen Anstieg sind vermutlich effektive politische Maßnahmen von AHA bis zur Verschiebung elektiver OPs verantwortlich.
    Der stete Abfall der sogenannten Bettenkapazität ist nach meinen Informationen – von Personal aus Kliniken und einer großen Intensivstation – vorallem darauf zurückzuführen, dass die Leiharbeitsfirmen ihre gut ausgebildeten ITS-Pflegekräfte zunehmend zurückhalten. Der verständliche Grund liegt in der Angst vor Infektion und Quarantäne für die Leasingkräfte und den damit verbundenen Gewinneinbrüchen und sogar enstehenden Kosten. Einsatz finden diese hochausgebildeten Kräfte so entweder im regulären Krankenhausbetrieb oder in der Kurzarbeit.

    Eine differenziertere Analyse würde den Rahmen sprengen. Sollten Sie darüber hinaus Interesse haben, können Sie für einen weiteren Austausch gerne Kontakt aufnehmen.

    Mit freundlichen Grüßen

    L. Schmidt

    https://www.intensivregister.de/#/aktuelle-lage/zeitreihen

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  50. Jürgen Stimpel Says:

    Hallo, Herr Schuler
    eben Ihren Kommentar „geht‘s noch D“ in der Bild online gelesen. Habe in den late 60’s mitscandiert: „Haut dem Springer auf die Finger“ und das Drecksblatt 30 Jahre boykottiert. Und jetzt schreiben Sie mir darin aus der Seele ?? Congrats. Auf den Punkt.
    Ich habe sowas noch nie gemacht. Is mir aber ein starkes Bedürfnis.
    Es grüsst Sie
    Jürgen Stimpel

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  51. Kurt Meyer Says:

    Hallo Herr Schuler
    wie kommen Sie dazu in Ihrem Kommentar über Frau Bearbock zu sagen, dass die Grünen gar Geld aus der Parteikasse bekommen sollten, wenn sie ein Mandat haben. Dies glaube ich ist Praxis bei mehreren Parteien. In Ihrem Artikel bekommt man den Eindruck Frau Bearbock hätte Steuerhinterziehung begangen , da Sie gleichzeitig eine Parallele zur Pflicht des Steuerzahlers herstellen. Steuerhinterziehung wäre kriminell.
    Dies ist eine linke Art der Berichterstattung.
    Frau Baerbock hat meines Wissen diese Nebeneinkünfte versteuert, nur eben dem Bundestag nicht gemeldet.
    Ich bitte nachträglich um Klarstellung ob Frau Bearbock Ihre Einkünfte versteuert hat oder nicht.
    Im Übrigen wäre es auch angebracht darauf hinzuweisen, dass
    wohl viele Mandatsträger wesentlich höhere Zuwendungen
    aus verschiedensten Quellen erhalten, als Frau Bearbock.

    Mit freundlichen Grüßen

    Grüßen

    Kurt Meyer

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    • Ralf Schuler Says:

      Sehr geehrter Herr Meyer, laut Finanz- und Ehrenordnung der Grünen bekommen Mandatsträger kein Geld aus der Parteikasse. Es steht den Grünen frei, sich diese Regelung zu geben. Frau Baerbock hat uns nachträglich mitgeteilt, sie habe die steuerfreie Corona Sonderzahlung auch der Steuer gemeldet. Wann dies geschehen ist, hat sie nicht gesagt. Fakt ist: die Corona Sonderzahlung war als steuerfreier Zuschlag für die so genannten Corona Helden gedacht. Nicht für Mandatsträger. Wenn man die Zahlung nachträglich versteuert, wird es ein Corona Bonus als Gehaltsbestandteil. Das kann man machen, aber es ist dann eine normale Sonderzulage. Sie merken an der seltsamen Konstruktion, dass da etwas schief gelaufen ist. Selbstverständlich kann man im politischen Geschäft immer auch mit dem Finger auf andere zeigen. Hier wäre es gut, wenn Frau Baerbock einfach Klarheit in eigener Sache schafft. Die Maskenabzocker der Union haben wir genau so intensiv behandelt. Besten Gruß

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  52. Kut Meyer Says:

    Sehr geehrter Herr Schuler,
    falls Sie es nicht wissen sollten.:
    Die nachgemeldeten Nebeneinkünfte von Frau Bearbock betreffen die Jahre 2018 bis einschließlich 2020. Fall Ihnen nicht bekannt sein sollte, Corona gibt es in Deutschland erst seit 2020.
    Ihre Erklärung kann ich nicht verstehen.

    Mit freundlichen Grüßen

    Kurt Meyer

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    • Ralf Schuler Says:

      Richtig. All das haben wir geschrieben. Nachgemeldet bedeutet: Nicht korrekt gemeldet. Der Corona-Bonus war als steuerfreier Zuschuss für Leute gedacht, die in der Krise besonderes leisten. Wer ihn Nachträglich versteuert, war augenscheinlich nicht gemeint

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  53. #Klassenfahrtabersicher Says:

    Sehr geehrter Herr Schuler,

    bezugnehmend auf den Artikel „WARUM DÜRFEN MINISTER, WAS MILLIONEN SCHÜLERN VERWEHRT WIRD?
    Politiker-Reisen erlaubt, Klassenfahrten verboten!“ vom 01.06.2021, würde ich Sie gern über eine Kampagne des Bündnis Schul- und Klassenfahrten in Kenntnis setzten. Die Kampagne Klassenfahrt – Aber sicher! zeigt auf, wie wertvoll diese Fahrten für zurückkehrende Schüler:innen sind und wie verantwortungsvoll und risikoarm sie aktuell geplant werden können.

    „Nach Monaten der Einsamkeit brauchen alle Schüler ein starkes Gefühl der Zusammengehörigkeit, wenn das neue Schuljahr beginnt.“ heißt es auf der Seite klassenfahrtabersicher.de. Eine Aussage die viele Eltern und Schüler:innen sicherlich unterstützen würden.

    Planen Sie etwas zu diesem Thema?

    Viele Grüße von einer Ex-Köpenickerin

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  54. Roberto Larbig Says:

    Sehr geehrter Herr Schuler,

    wir erleben Naturkatastrophe von nationalem Ausmaß und wo ist die „Dame“ aus dem Kanzleramt, Sie lässt sich lachend und feixend in Washington ihre 18. Ehrendoktorwürde überreichen und in Deutschland „saufen“ die Menschen ab. Sie hätte sofort ihre Reise abbrechen müssen und im Kanzleramt ein Krisenstab einzurichten, ihre Ehrendoktorwürde hätte Sie auch zu einem späteren Zeitpunkt entgegennehmen können. Aber da sieht man wieder einmal, welchen Stellenwert Deutschland und die Menschen in diesem Land für Sie haben.
    Nach 2015 hat es diese „Dame“ zum zweiten Mal geschafft die Menschen in Deutschland in Stich zu lassen und die Medien schweigen wieder einmal zu diesen Skandal.

    Mit freundlichen Grüßen
    Roberto Larbig
    60486 Frankfurt

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  55. Stephan Kroener Says:

    Sehr geehrter Herr Schuler,
    ich bin freier Journalist und Historiker. Gerne würde ich mit Ihnen über die Merkel-Besuche in Bayreuth und die Geschichte des Waldhotel Stein sprechen. Schreiben Sie mir gerne über https://twitter.com/el_stoeppel?lang=de
    Mit freundlichen Grüßen,
    Stephan Kroener

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  56. CH Says:

    Sehr geehrter Herr Schuler,

    Ich bin s mal wieder – Ihr Freund in Sachen Ernährung…

    Mit Erschrecken hab ich in den sozialen Medien ihren Kommentar zum Vegantrend oder bzgl pflanzlicher Ernährung gelesen.

    Ich kann es einfach nicht fassen – hat Sie nicht einmal diese Pandemie etwas demütig werden lassen und mal das Verhältnis von Mensch und Natur/Tieren hinterfragen lassen???

    Was Sie da schreiben ist so ein Unsinn. Sie reden immer von Mangelernährung. Was fehlt denn bei veganer Ernährung? Sagen SIe doch mal, was fehlt? WAS? Bis auf Vitamin B12 fehlt nichts – und das kann man problemlos und einfach ersetzen – und ja eh jetzt wieder das Argument kommt, das sei nicht normal – das bekommen die Kühe ins Futter gemischt, weil 99% keine Wiese zu sehen bekommen – aber das ist normal? Und auch, dass man dann automatisch Avocados oder Physalis isst/essen muss – was ein Quatsch – das ist Whataboutism vom allerfeinsten.

    Schreiben Sie doch lieber mal einen Artikel, wie es sein kann, dass der beste Tennisspieler der Welt im Alter von 34 Jahren noch der beste Tennispieler der Welt ist, trotz Mangelernährung. Dasselbe gilt für den besten Formel 1 Fahrer. Oder füllen Sie ihre super Zeitung doch mal mit Artikeln über Bums-Partys in der Chefredaktion – da konnte man wenig zu finden. Oder konzentrieren Sie sich doch bitte einfach mal auf die Sachen, bei denen Sie sich auskennen, bitte!!! Genauso wie sich ein Uli H. besser mal über Fußball oder Steuern äußern sollte und nichts weiter.

    Mit solchen Artikeln leisten Sie mal wieder einen Bärendienst für diese Entwicklung – gerade bei nicht geBILDeten Lesern.

    Sie erinnern mich stark an meine Eltern, die bei diesem Thema sehr emotional und gekränkt reagieren, während sie mit Mitte 60 mit Arthrose und Bluthochdruck zu kämpfen haben. Dass Veganer aggresiv oder bevormundend sind, stimmt so pauschal einfach nicht – oft wird es ja schon als Porvokation angesehen, wenn man das einfach nur bestellt oder das andeutet, wenn man zu Besuch ist und dadurch die Bratwurst nicht essen kann und es als einzige Alternative dann Brötchen mit Senf essen muss. Fleischesser fühlen sich da sofort kritisiert und ermahnt, weil sie sich latent in eine Täterrolle gedrängt fühlen – das Gefühl habe ich bei Ihnen auch – lassen Sie das Ego bei dem Thema doch einfach mal Ego sein und konzentrieren SIe sich auf Ihre Politik!!!

    Bitte!!!

    Recht herzlichen Dank

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    • Ralf Schuler Says:

      Ich habe über Veganer geschrieben. Nicht über Vegetarier oder pflanzliche Ernährung. Veganer sind eine Sekte.

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      • CH Says:

        Vielen Dank für diese dann doch sehr geistreiche, überhaupt nicht von Vorurteilen geprägte, Reaktion…

        Mich würde dann mal nebenbei noch der Unterschied zwischen vegan und pflanzlicher Ernährung interessieren…ach egal.

        Aber noch nie haben sich meine Thesen in einer kurzen Reaktion so bestätigt:-)

        Machen Sie weiter so…alles wird gut!!!

        Der Mensch entwickelt sich zum Glück in manchen Themen weiter – das können Sie auch nicht aufhalten!!!

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      • Ralf Schuler Says:

        Der Unterschied ist schnell erklärt: Zur veganen Lebensweise gehört nicht nur die Ernährung. Und: Jedwede Ausbeutung der Natur wird abgelehnt. Obst nur, wenn es selbst vom Baum fällt, nicht pflücken, keine Seide, kein Leder, keine tierischen Bestandteile (z.B. Klebstoff, Kosmetik etc).

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    • Roberto Larbig Says:

      Sehr geehrter Herr Schuler,
      habe den geistigen Ausfluss (fragt sich nur, aus welcher Körperöffnung er austritt) von ihren veganen „Freund“ gelesen, absolut unterirdisch, so „tickt“ der links-grüne 68er-Mob, wenn er seine Maske fallen lässt.
      Bleiben Sie tapfer, die Demokratie in Deutschland braucht Sie noch. 🙂
      Alles Gute und natürlich Gesundheit!

      Beste
      Roberto Larbig
      Frankfurt

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      • CH Says:

        Auch hier ein großes Danke für den (doch sehr geistreichen und argumentativ starken) Kommentar und auch danke für die Bestätigung all meiner Thesen bzgl. gegenseitigen Beschimpfen und sich gekränkt fühlen…Ich hoffe, ich darf Ihre Antwort für meine Bildungsarbeit mit jungen Menschen als „Anschauungsmaterial“ nutzen? Wir werden uns amüsieren:-)

        Was genau ist denn unterirdisch und was genau ist der geistige Ausfluss? Wie tickt denn der links-grüne 68er Mob? Hab darüber mal gelesen, da ich da noch längst nicht auf der Welt war…

        Versuchen Sie doch zur Abwechslung mal nur eines meiner Argumente zu widerlegen anstatt einfach nur zu beleidigen!?!? Nur eins – würde mich darüber wirklich freuen und wäre sehr gespannt – auch ich möchte dazulernen;-)

        DAS gehört nämlich zu einer Demokratie!!!

        Ich wünsche Ihnen auch beste Gesundheit…Dank des Antibiotikums im Fleisch haben wir die ja auch…aber wehe die nä. Pandemie oder der nä. resistente Keim kommt – dann aber wieder ab auf die Straße!!! Demokratie olé!!!

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      • Ralf Schuler Says:

        Sie werden trotz ihrer herablassenden Art gemerkt haben, dass ich nicht für Fleisch argumentiert habe sondern gegen Veganismus.
        Und wenn ich zu ihrer Allgemeinbildung etwas beitragen kann, tue ich das selbstverständlich gern. Da sie einen Hang zu längeren Abhandlungen haben, ist hier genau der richtige Platz, diese los zu werden.

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  57. CH Says:

    Hier nochmal ein schöner Kommentar zum Kommentar, der das Ganze mal ganz simpel zusammenfasst:

    https://www.vegpool.de/news/bild-veganismus-wohlstands-maekelei-kommentar.html

    Danke!!!

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    • Ralf Schuler Says:

      Vielen Dank. Ich habe kein Problem mit anderen Meinungen. Auch wenn die Betroffenen parteiisch sind.

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      • CH Says:

        Und Sie sind nicht parteiisch? Na super!!!

        Übrigens: ich muss mich hier als Mob bezeichnen lassen, dem Ausflüsse aus Körperöffnungen fließen – Sie liken sowas noch und sagen, dass ich eine herablassende Art habe? Na Prost Mahlzeit…hallo Bild-Niveau!!!

        Hoffentlich kommt irgendwann mal eine Zeit, in der sich alte weiße Männer nicht mehr angegriffen fühlen, wenn Dinge, die jahrelang scheisse liefen, endlich mal hinterfragt werden.

        Na gut… damit solls das jetzt auch gewesen sein…ich warte mal, bis der nächste Apfel vom Baum fällt (das nennt sich übrigens Fruitarismus – Veganer pflücken sich schon noch ab und an ein paar leckere Früchtchen).

        Beim letzten mal konnte man mit Ihnen noch konstruktiv diskutieren. Das ist dieses mal irgendwie nicht möglich, da null Argumente kommen!!!

        Ich wünsche Ihnen dennoch alles Gute und bleiben Sie gesund!!!

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      • Ralf Schuler Says:

        Es tut mir leid, wenn Sie Ihre eigene Herablassung schon nicht mehr bemerken. Ansonsten like ich überhaupt nichts. Wenn Sie jetzt hier zum hilflosen Wüten übergehen, sollten Sie in der Tat langsam aufhören. Sonst tropft Ihnen noch der Schaum vorm Mund in die Tastatur

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      • CH Says:

        Nein, Sie haben nicht „Gefällt mir“ geklickt bei dem „Mob- Kommentar“!?!?!

        Und bitte zeigen Sie mir doch einmal, an welcher Stelle ich wütend bin!?!?! Habe sachlich Argumente gebracht, woraufhin Sie null Gegenargumente haben und einfach nur beleidigen!!! Sie wissen nicht einmal annähernd, was vegan oder was auch immer irgendwas bedeutet und erlauben sich solche Sachen zu schreiben… es ist erbärmlich!!!

        Ich mache Ihnen persönlich keinen Vorwurf… die Verbitterung hat Gründe, die auch Sie nicht kennen!!!

        Wie gesagt, ich wünsche Ihnen Alles Gute!!!

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      • Ralf Schuler Says:

        Wenn da etwas nicht war, dann waren es Argumente

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      • CH Says:

        Sie schreiben von Mangelernährung und ich fragte, was denn fehlt bei veganer Ernährung ausser B12, was Rinder ins Futter gemischt bekommen?

        Da kam keinerlei Antwort!!!

        Sie haben keinerlei wissenschaftliche Fakten auf Ihrer Seite… das ist einfach nur Populismus…

        Bringen Sie ein Gegenargument und ich wette, dass ich das in drei Sätzen widerlegen kann…

        Aber es kommt halt nix von Ihnen!!!

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      • Ralf Schuler Says:

        Da gibt es nichts zu widerlegen. Sie liefern ja die Belege selbst. Und Es ist ja nicht nur bis zwölf. Es ist auch D & S und Mineralien und Eiweiße. Vieles kann man auffangen und durch gezielte Ergänzung ausgleichen. Allein das schon ist nicht natürlich. Für Kleinkinder ist es sogar schädlich. All das wissen Sie. Darüber braucht man nicht mehr zu diskutieren. Man kann aus ideologischen Gründen dennoch an der Ernährung festhalten, ich will es niemandem Ausreden

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      • CH Says:

        Sie schreiben von Mangelernährung und ich fragte, was denn fehlt bei veganer Ernährung ausser B12, was Rinder ins Futter gemischt bekommen?

        Da kam keinerlei Antwort!!!

        Sie haben keinerlei wissenschaftliche Fakten auf Ihrer Seite… das ist einfach nur Populismus…

        Bringen Sie ein Argument und ich wette, dass ich das in drei Sätzen widerlegen kann…

        Aber es kommt halt nix von Ihnen ausser, dass ich von oben herab wäre oder Schaum vorm Mund hätte …
        Sie sind Journalist- es wäre traurig für Ihren Berufsstand, wenn Argumente nichts mehr zählen!!!

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      • Ralf Schuler Says:

        Alle Argumente sprechen gegen sie. Es gibt keinen Ernährungsphysiologen der vegane Ernährung empfiehlt. Tiere schützen zu wollen hat schon rein logisch nichts damit zu tun sich gesund zu ernähren. Essen Sie was Sie wollen, aber tun Sie nicht so, als wäre das eine Nachahmungswerte Idee

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      • CH Says:

        Ok entschuldigen Sie… dachte der letzte Kommentar wurde nicht gesendet…

        Eiweiss und D sind Null Argumente… das geht pflanzlich ohne Probleme… Kleinkinder bekommen Muttermilch…so ist das von der Natur gedacht und nicht, dass wir Kühen ihre Kinder wegnehmen, die Milch saufen und ihre Kinder zu Döner verarbeiten…

        Ich würde es jetzt wirklich dabei belassen… Sie haben Ihre Meinung, ich meine… wir werden nicht zusammenkommen und wir sollten froh sein, dass wir in einem Land leben, in dem das möglich ist!!!

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      • Ralf Schuler Says:

        Schön, dass sie es endlich einsehen, dass sie eine Meinung vertreten und keine Wissenschaft. Bei Kleinkindern reden wir über die Kinder von vegane Rinnen, die den Mangel mit der Muttermilch weitergeben. Auch nach dem App stillen bleibt es heikel.

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      • Roberto Larbig Says:

        Sehr geehrter Herr Schuler,
        das ist des Guten zu viel, seit heute Abend ein halbes Dutzend Kommentare zum Thema vegane Ernährung erhalten, anscheinend hat dieses Land keine anderen Probleme.
        Nach einem kurzen Intermezzo in den sogenannten Social Media werde ich mich wieder „ausklinken“, entliken, entfolgen oder wie man das sonst nennt.
        Da werde ich mir lieber einen alten Filmklassiker streamen oder ein Buch lesen, manche Leute haben Probleme, die hätte ich auch gerne.

        Beste Grüße und alles Gute auch ihren veganen „Freund“
        Roberto Larbig
        P.S.: Auch ich bin gegen Massentierhaltung und für eine Ernährung, wie zu Zeiten unserer Großeltern, einmal in der Woche gab es Fleisch, einmal Fisch und ansonsten Fleischlos, für die Tiere und für uns alle wäre das von Vorteil, leider nicht immer machbar.
        Mein Problem mit diesen Links-Grünen aber ist, mit welchen Fanatismus sie jedes Thema (Ernährung, Klima, Migration) besetzen, das hat schon faschistoide Züge.

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      • Ralf Schuler Says:

        Das tut mir leid. Ich wusste nicht, dass Sie auch diese Kommentare bekommen haben. Ich dachte, die wären nur für mich gewesen. Ich nehme das nicht so ernst, kann Sie aber gut verstehen

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      • ch Says:

        Roberto,

        Ich bin nicht einmal Veganer:-) ihr denkt das nur, weil da einer mal sachlich argumentiert…das entblößt euch so dermaßen… ich könnte mich kaputt lachen!!!

        Wenn das alle so machen würden, wie Sie sagen, wären doch alle Probleme gelöst… NEIN zur Massentierhaltung und nur der sonntagsbraten… aber es macht doch keiner!!!

        Ich habe vor meinem Studium zu ernährungswissenschaften eine Ausbildung im Einzelhandel gemacht und weiß, was die Leute kaufen…googlen sie mal den Begriff „Kognitive Dissonanz“ … wenn Sie das einigermaßen begreifen, wäre das ein erster Schritt! DANKE

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      • Ralf Schuler Says:

        Hey, außer Ihnen hat das noch keiner geschnallt. Und blöd: man nennt es Freiheit

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  58. G0nter Eger Says:

    Sehr geehrter Herr Schuler,
    beim lesen Ohrer Berichte „Leistungsprinzip ade“ und Gehälter der EU Beamten bis zu 1325 Euro rauf!, finde ich keinen Hinweis, der mir zeigt, dass Sie Leiter der Parlamentsredaktion von Bild und Betreuer der Unionsparteien sind oder waren. Das habe ich auch nicht in den Sendungen 1/4 nach 8 des Youtubekanals festsrellen können.
    Um freundlich zu sein, Sie haben selten ein gutes Wort über Söder ausgesprochen. Es war.mutmaßlich die Bild, Bild am Sonntsg, Bild live und hier spricht das Volk, die SPD und die Grünen in den Himmel gehoben haben und ihnen ist es zu verdanken, dass die momentan 3 stärkste Partei den Kanzler stellt. Habeck
    War der Brad Pitt der Grünen, der charmante Plauderer, jede Frau würde sich ein Date mit ihm wünschen. Über seinen Fähigkeiten in Kiel kein Wort. Da muss man halt mal googln. Im Moment hat er alle Grün Wähler belogen und wenn er jetzt auch noch die AKW’s verlängert ist er mutmaßlich der größte Blender „ever“. Darüber schreiben Sie nicht. Der Mann bricht im Moment alle Grundsätze und Versprechen an die Bürger nur um seinen Kopf zu retten. Wir in Bayern haben ca. 40% Waldanteil. Schleswig Holstein 10%. Der höchste Berg dort ist 169 m hoch,
    der größte Arbeitgeber ist die Uni u der 3 größte die AOK. Bayern zahlt jährlich im Händler Finanzausgleuch ca 9 Milliarden € an rot/grüne Regierungen. Mutmaßlich haben die Journalisten der Bild Hemmungen die Wahrheit zu schreiben. Jederzeit gerne mehr.
    Wir Bayern brauchen keine SPD und auch nicht die Grünen. Aber das Geld aus Bayern nehmen sie schamlos an.
    Günter Eger
    0170 5124106

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    • Ralf Schuler Says:

      Sehr geehrter Herr Eger, es muss sich um eine Verwechslung handeln, oder sie meinen ein anderes Medium. Kaum jemand geht kritischer mit den Grünen um als wir. Und Hemmungen hat BILD mit Blick auf die Wahrheit auch nicht. Vielleicht müssten sie öfter mal reinschauen!

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  59. Eberhard Knechtel Says:

    Danke für Ihre Geradlinigkeit und hochwertige Arbeit bei BILD. Es macht mich immer zweifelnder, ob die Presse in Deutschland den Aderlass durch Weggang der Fähigen auf Dauer überstehen kann, der durch das Ersetzen von solider Arbeit durch blaffende Haltung auftritt.

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  60. Rüdiger Fetthauer Says:

    Sehr geehrter Herr Schuler,

    zugegebenermaßen habe ich manche “Viertel nach Acht”- Sendung aus Mangel an auch nur bemühter neutraler Berichterstattung bei den ÖR, teils widerwillig konsumiert.
    Ihre Beiträge waren im Gegensatz zu den Zeitgeisterfahrern Boje und Ronzheimer mit dem nötigen Abstand und einem verstandesgemäßen Zugang geprägt.
    Der verstorbene Schauspieler Manfred Krug hat in seinem Buch “Abgehauen” auf den Seiten 151/152 nach meiner Meinung mit der Beschreibung der DDR-Funktionärskaste die Blaupause für das jetzige System geliefert. Auch erscheint mir seine Einschätzung wonach man die Bevölkerungen der DDR/BRD austauschen könne und nach ca. 8 Wochen wäre alles wieder beim Alten zutreffend.
    Ihre jetzige Entscheidung verdient Respekt und ich hoffe sehr Ihre Stimme weiter woanders vernehmen zu können.
    Für Ihre persönliche Zukunft wünsche ich Ihnen alles Gute.

    Mit freundlichen Grüßen

    Rüdiger Fetthauer

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  61. Sandra Says:

    Sehr geehrter Herr Schuler,

    Sie stellen im Podcast zu „Generation Gleichschritt“ die These auf, dass sich Mitläufertum quasi von selbst in der Gesellschaft bildet. Ich glaube, das ist nur die eine Seite der Medaille. Dieser vorauseilende Gehorsam bildet sich aus der Eigenschaft des Menschen, ein soziales Wesen zu sein, das in einer Gesellschaft lebt und überleben will. Die Angst, ausgegrenzt zu werden und alleine dazustehen, kommt vielleicht sogar noch aus der prähistorischen Zeit – ein Einzelner hätte eben nicht überlebt. Heute ist es die Angst vor gesellschaftlicher Ächtung, und man kann sehr gut beobachten, dass Menschen, die Mut haben und diesen Schritt wagen, auch sehr darauf bedacht sind, mit anderen, Gleichgesinnten in Austausch und Konsens zu kommen, denn keine Theorie einer Gesellschaftsausrichtung ist ohne die Akzeptanz und Unterstützung zumindest einer Gruppe denkbar und lebbar.
    Die Pandemie war für mich eine Lehrzeit, wie solche Dinge laufen. Mag es gerechtfertigt gewesen sein oder nicht, was der Staat an Maßnahmen verhängt hat, am Ende wurden Kritiker als Leugner und Schwurbler bezeichnet, nicht Impfwillige als unsozial usw. und damit ausgegrenzt bis hin zu Zutrittsverboten.

    Die Masse bestimmt den Konsens, die Richtung, und der einzelne Mensch spürt sehr genau, in welche Richtung die Masse geht und hängt sich daran, weil es das Leben vermeintlich einfacher macht.
    Jedoch ist dieser Mainstream in den wenigsten Fällen ein Selbstläufer, der sich von alleine bildet, er wird von politischen Strömungen und NGOs sehr bewusst konstruiert – aber das wissen Sie ja selbst, die Medien sind das Portal, die ihn zu übermitteln haben. Propaganda war schon immer eines der wichtigsten Mittel von Gesellschaftsordnungen, besonders in Diktaturen.

    Dass sich dieser Mainstream soweit lenken lässt, dass die Vernunft abhanden kommt, dass unsere Lebensgrundlagen, die unser Menschsein ausmachen, verleugnet werden (Thema GENDER vs. Familie) das versetzt auch mich immer wieder in Erstaunen.

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    • Ralf Schuler Says:

      Da haben Sie vollkommen recht. Wenn das im Podcast so rüber gekommen sein sollte, wäre es in der Tat verkürzt. Mein Buch beschäftigt sich gerade mit den Mechanismendruck aus zu üben und Konformität herbeizuführen, genau so, wie sie es beschreiben.

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  62. Felix Hofmann Says:

    Hallo Herr Schuler,

    ich habe in der JF 6/23 ihr Kurzinterview gelesen und habe hier eine tolle Veränderung für Sie, was das Auskratzen von Nutella-Gläsern, u.Ä. betrifft.
    Wir nutzen hierfür schon seit Langem den kleinen Top-Schaber von Tupper.
    Danach sieht es aus wie geleckt.

    Gruß
    Felix Hofmann

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  63. Herbert Hartmann Says:

    Lieber Herr Schuler, vor über 30 Jahren haben wir bei der NEUE ZEIT, wie ich meine vertrauensvoll, zusammengearbeit: Sie als Redakteur und Betriebsratsvorsitzender und ich als Geschäftsführer. Seit langer Zeit verfolge ich sehr interessiert Ihren beruflichen Werdegang.
    Ich wohne in unmittelbarer Nähe zu München und würde mich sehr freuen, wenn Sie gelegentlich Lust und Zeit für ein Telefon hätten; erreichbar bin jederzeit unter 0178 8 13 13 13.
    In alter Verbundenheit grüßt Sie herzlichst Herbert Hartmann

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  64. Uri Rasche Says:

    Sehr geehrter Herr Schüler,

    Ihr Interview mit CDU-MDB Wellmann („anti-muslimischer Rassismus“ als drängendes Problem in Berlin) brachte mich auf die Idee, Ihnen die Publikation der Bundesregierung „Muslimfeindlichkeit“ (2023) zur kritischen Befassung zu empfehlen : bequem alimentierte selfmade experts beanspruchen „wissenschaftlich“ gearbeitet zu haben, was zum Totlachen
    – wegen der wirren Konzeption „Rassismus“
    – wegen sehr unzureichender empirischer Bezüge
    – da „Rassismus + Feindlichkeit“ (im übrigen gleichgesetzt) zu untersuchen beansprucht wird, bei kompletter Abstraktion vom realen Handeln, Auftreten etc in Deutschland.

    Fände sehr passend, wenn Sie sich gelegentlich des Themas annaehmen.

    Viele Grüße
    Rasche

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  65. Uri Rasche Says:

    Sehr geehrter Herr Schuler,

    Ihr Interview mit CDU-MDB Wellmann („anti-muslimischer Rassismus“ als drängendes Problem in Berlin) brachte mich auf die Idee, Ihnen die Publikation der Bundesregierung „Muslimfeindlichkeit“ (2023) zur kritischen Befassung zu empfehlen : bequem alimentierte selfmade experts beanspruchen „wissenschaftlich“ gearbeitet zu haben, was zum Totlachen
    – wegen der wirren Konzeption „Rassismus“
    – wegen sehr unzureichender empirischer Bezüge
    – da „Rassismus + Feindlichkeit“ (im übrigen gleichgesetzt) zu untersuchen beansprucht wird, bei kompletter Abstraktion vom realen Handeln, Auftreten etc in Deutschland.

    Fände sehr passend, wenn Sie sich gelegentlich des Themas annaehmen.

    Viele Grüße
    Rasche

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  66. Klaus Strohmaier Says:

    Sehr geehrter Herr Schuler,
    es wäre sehr interessant, wenn Sie in Ihr Format „Schuler, fragen was ist“, Herrn Professor Ganteför https://gantefoer.ch einladen könnten. Von ihm und weiteren angesehenen Wissenschaftlern stammt ein Konzept, wie man verträglich die CO2 Belastung in der Antmosphäre konstant halten, bzw. reduzieren kann.
    mfg K. Strohmaier

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  67. D. Weidner Says:

    Sehr geehrter Herr Schuler, ich habe mir gerade das Interview vom 16.Juni 2023 angesehen und angehört. Das war sehr Interessant und sehr gut gemacht, weil Sie Herrn Nuhr auch ausreden lassen haben. Inhaltlich stimme ich Ihnen beiden größten Teils auch zu. Machen Sie weiter so.

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  68. G. Baring Liegnitz Says:

    Sehr geehrter Herr Schuler! Ganz herzlichen Dank für Ihr Unterkapitel in „Generation Gleichschritt“ namens „Rezepte gegen den Ungeist“: Erstklassige Gedanken, wie wir dem Gleichschritt trotzen können. Das bedarf sicher eines täglichen Trainings und wird wehtun, aber auch wohltun. Und ganz wichtig ist es für Neuorientierung zu Toleranz und gelebter Demokratie. Beste Grüße G. Baring Liegnitz

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  69. Nikola Hahn Says:

    Sehr geehrter Herr Schuler, ich habe gerade Ihr „Interview zum Geburtstag“ gesehen und herzlich gelacht. Vor allem die Krawattenshow war grandios. Ich mag Ihre Interviews sehr, vor allem Ihre professionelle Vorbereitung auf Ihre jeweiligen Interviewpartner. Auch Ihren Weggang bei „Bild“ habe ich aufmerksam verfolgt – und konnte die Gründe nachvollziehen. Ich wünsche mir sehr, dass Ihr Format noch mehr Reichweite bekommt und wünsche Ihnen auch im kommenden Jahr viele interessante Gäste. Herzliche Grüße!

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